Leichte Beute bedeutet, dass Hechte unvorsichtig werden. Genau jetzt müssen unsere Köder ins Wasser. Zu verschiedenen Jahreszeiten gibt es mal mehr mal weniger leichte Beute. Fakt ist aber, dass bestimmte Zeitpunkte hervorstechen. Wer diese Zeitpunkte kennt, kann Hechte besonders leicht zum Beißen überreden. Wissen ist Macht oder anders – Wissen ist Hecht.
Das Frühjahr
Die Laichzeit der anderen Fische, die im Anschluss an seine eigene Laichzeit beginnt, ist von einem ungebremsten Fressen des Hechtes gekennzeichnet. Die laichenden Fische sind unvorsichtig und hundertfach in kleinen und großen Gruppen vorhanden. So eine leichte Beute wird der Hecht nie wieder im Jahr vorfinden.
Der Sommer
Im Sommer muss der Hecht für seine Mahlzeit hart arbeiten. Die Pflanzen bieten ihm zwar eine großartige Deckung aber sie schützen auch seine Beute. Der Hecht muss für seine Mahlzeiten viel öfter jagen. Auch besteht seine Beute eher kleinen Fischen, da die erwachsenen größeren Beutefische zu einem großen Teil wieder ins Freiwasser gezogen sind, während der Hecht ja meistens in Ufernähe bleibt.
Der Herbst
Zum Herbst hin verbessert sich die Beutewahrscheinlichkeit wieder. Die Pflanzen sterben langsam ab und die Deckung der Fische vermindert sich. Zusätzlich sind die unterjährigen nun größeren Fische noch sehr unvorsichtig. Bisher haben sie ihr Leben im Schutz der Pflanzen verbracht und müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen. Jetzt gilt für jeden potentiellen Beutefisch das Darwinsche Zitat: „survival of the fittest“. Nur die Beutefische, die es schaffen sich schnell genug an das Überleben bei weniger Deckung anzupassen, werden den Herbst und Winter überstehen.
Da die Aktivität der Hechte zum Fressen am höchsten ist, wurden Hechten in Studien Herzfrequenzmesser eingesetzt. Die Ergebnisse lassen uns Rückschlüsse über die Aktivität und damit die Fressaktivitäten der Hechte ziehen.
Der Winter
Kaltes Wasser heißt, wenig Fressen müssen. Der Stoffwechsel der Fische hat sich den Wassertemperaturen angepasst und befindet sich auf einem niedrigen Niveau. Leichte Beute sind für den Hecht, kranke und tote Fische. Bei Eis, zupft er auch gerne kleine in der eingefrorene Fische von unten aus der Eisdecke.
Merke
Für uns Angler sind Zeiten, in denen der Hecht leichte Beute macht mit einem weinenden und einem lachenden Auge zu betrachten. Wenn Beute im Überfluss vorhanden ist, braucht der Hecht unsere Köder nicht. Die Fresszeiten werden sehr sehr kurz sein und unsere Köder werden wohl öfter auf satte Hechte treffen, als uns lieb ist.
Positiv ist aber festzuhalten, dass der Hecht generell viel frisst zu diesen Zeiten. Wenn wir es schaffen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, treffen unsere Köder auf hungrige und aktive Hechte.
Andreas Eden
Martin
Claus Erhard
Dieter Gundacker
Kurt Sattler
Mirko
Holzblinker
Bruno
Stefan
Fischfreund
Paul KraUS
barney1at
Michael Hügel
frankadam67
Thomas Asamer
Andre Scholz
Manfred Parbs
Fabius Voigt
Julia
Pascal Schlenker
Heinz-Otto Schoel
Andreas Hillers
Stephandargel
Rolf Wilde
Blankmaster
Rudolf Knopf
markus s
Mitja
schoenfeld.oli
Robert Häusler
Martin
Edi Brader
lusox
Stefan Fischer
Lasse Wiedenhöft
Johann Burgstaller
Barschhunter
Andre Scholz
Andreas F.
Pascal Kreutzmann
Ralf B.
Bickes
opto
Adrian Drzezla
Evgenij
Daniel
Jörg
Dirk Lindner
Jörg Thielke
Stefan Klingbeil
Jörg Rolle
Philipp
Ben
Nico Drabner
Kuhnert Giso
David Götze
Peter
Ben
Kantor Alfred (Hatschi)
Patrick
Tacklefever
Andreas
Wolfgang Konter
Catchmaster
Jörg Rolle