Karpfen-Laichzeit 💓 Alles über Fortpflanzung und Entwicklung des Nr.1-Friedfisches 🐟

Karpfen-Laichzeit: Alles über Fortpflanzung und Entwicklung des Nr.1-Friedfisches.
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Der folgende Artikel gibt einen ausführlichen Einblick in das Verhalten des Karpfen rund um seine Laichzeit. Wir haben viele Informationen zusammengetragen und immer wieder mit Auszügen aus unserem BuchModernes Fische Finden – Karpfen” ergänzt.

Hier nutzen wir neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und fassen sie in Angeltipps zusammen. So entsteht ein realistisches Bild davon, wann Karpfen wo anzutreffen sind – und Du erhältst weniger Anglerlatein.

Inhaltsverzeichnis

Wann ist Laichzeit: Wie oft laichen Karpfen im Jahr?

Der Karpfen, ein weit verbreiteter Süßwasserfisch, unterliegt einem Fortpflanzungsprozess, der von Umweltreizen beeinflusst wird. Die Paarungszeit für Karpfen fällt in der Regel in den Frühling, wenn spezifische Auslöser wie steigende Wassertemperaturen und längere Tageslichtstunden vorhanden sind.

In gemäßigten Regionen findet diese Fortpflanzungsphase üblicherweise zwischen den Monaten April und Juni statt, obwohl regionale und artenspezifische Variationen existieren.

Die Häufigkeit der Fortpflanzung von Karpfen im Laufe eines Jahres kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, einschließlich der spezifischen Karpfenart, Umweltbedingungen und geografischen Lage.

Im Allgemeinen neigen Karpfen dazu, einmal im Jahr während der entsprechenden Laichzeit zu laichen. Es ist jedoch zu beachten, dass in bestimmten Regionen mit besonders guten Bedingungen und warmem Wasser, wie zum Beispiel in Australien, Karpfen mehrere Laichereignisse im Laufe des Jahres aufweisen können.

Diese zusätzlichen Laichereignisse können auftreten, wenn Umweltbedingungen wie Wassertemperatur und Nahrungsverfügbarkeit für die Karpfenreproduktion optimal sind.

Darüber hinaus können das Alter und die Größe der Karpfen auch ihre Fortpflanzungshäufigkeit beeinflussen. Ausgewachsene und größere Karpfen haben in der Regel eine höhere Wahrscheinlichkeit zu laichen im Vergleich zu jüngeren und kleineren Individuen.

In welchem Monat und bei welcher Wassertemperatur laichen Karpfen?

Wenn wir die 20°C-Marke als Grundlage für das Laichen setzen, dann schaut das in den einzelnen Bundesländern ganz ähnlich aus.

Die Wassertemperaturen können je nach

  1. Bundesland,
  2. der Größe und Tiefe des Gewässers
  3. sowie den jahreszeitlichen Bedingungen variieren.

Hier sind grobe Richtwerte für die durchschnittliche Wassertemperatur von 20 °C in den Bundesländern Deutschlands während der Sommermonate:

  1. Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern: Juli bis August.
  2. Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Juli bis August.
  3. Sachsen: Juni bis August.
  4. Nordrhein-Westfalen: Juli bis August.
  5. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland: Juni bis August.
  6. Baden-Württemberg, Bayern: Juni bis August.

Wichtig ist, dass es auch Unterschiede in ein und demselben Gewässer gibt. Flache Buchten erwärmen sich schneller als tiefe Zonen.

Es ist zu beachten, dass dies allgemeine Schätzungen sind und die tatsächlichen Wassertemperaturen von Jahr zu Jahr und von Gewässer zu Gewässer variieren können.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass dies die durchschnittlichen Temperaturen sind und es Tage geben kann, an denen die Temperatur über oder unter 20 °C liegt.

Aktuelle Informationen zu den Wassertemperaturen in spezifischen Gewässern können bei den örtlichen Angelvereinen, Fischereibehörden oder online verfügbar sein.

Wie und wo laichen Karpfen in Deutschland?

Wie und wo Laichen Karpfen in Deutschland?
Karpfen beim Laichen

Karpfen können sowohl in Flüssen als auch in Seen laichen. Hier sind einige Unterschiede zwischen den beiden Lebensräumen:

Flüsse:

  • Karpfen bevorzugen ruhigere Flussabschnitte mit langsam fließendem Wasser oder Stauwasserbereiche.
  • Sie suchen nach flachen, krautigen Bereichen oder überschwemmten Uferzonen, wo sie ihre Eier ablegen können.
  • Gerade die Überflutungszonen und Wiesen nach der Schneeschmelze sind heiße Spots. Je nachdem, ob diese natürlichen Zonen noch vorhanden sind.
  • In Flüssen ist die Laichzeit noch stärker von den Temperaturen abhängig. Da das Wasser ständig in Bewegung ist, gibt es hier nicht so gleichmäßige Vorhersagen, wann Karpfen laichen. Fakt ist, dass in der Nähe von Kraftwerken das Laichen Wochen früher starten kann, da oft warmes Brauchwasser in die Flüsse geleitet wird.
  • Die Eiablage erfolgt in der Regel in Form von kleinen Klumpen, die sich an Vegetation, Pflanzenstängeln oder anderen strukturierten Bereichen im Wasser anhaften.
  • Nach der Laichzeit kehren die Karpfen normalerweise in tiefere Bereiche des Flusses zurück.

Seen:

  • In Seen suchen Karpfen nach flachen, gut strukturierten Bereichen mit Pflanzenwuchs, Schilf oder Unterwasserstrukturen wie Wasserpflanzenbette, Krautfeldern oder Seerosenfeldern.
  • Die Laichzeit in Seen hängt stark von der Tiefe und der Struktur des Gewässers ab. Große Flache abgeschnittene Buchten fördern ein um Wochen früheres Laichen der Weißfische.
  • Ein Merkmal dieser Bereiche ist ein schlammiger bis sandiger Untergrund, wo die Eier abgelegt und vom Boden oder von Pflanzenstruktur festgehalten werden.
  • Nach der Laichzeit können Karpfen in tiefere Bereiche des Sees zurückkehren, wo sie sich von der Reproduktion erholen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die genauen Laichplätze und das Verhalten der Karpfen von Gewässer zu Gewässer variieren können. Lokale Faktoren wie Wassertiefe, Wasserqualität, Struktur des Gewässerbodens und Verfügbarkeit von Nahrung und Deckung beeinflussen das Laichverhalten der Karpfen.

Es kann deshalb schon Sinn machen, sich an ortserfahrene Fischer oder Angelvereine zu wenden, um spezifische Informationen zu den Laichgewohnheiten in einem bestimmten Fluss oder See in zu erhalten.

Wie lange dauert die Laichzeit bei Karpfen?

In Deutschland dauert der Laichprozess für Karpfen in der Regel mehrere Tage bis zu einigen Wochen. Die genaue Dauer kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter Wassertemperatur, Wetterbedingungen und das spezifische Verhalten der Karpfenpopulation an einem bestimmten Ort.

Während der Laichzeit geben weibliche Karpfen ihre Eier ab, gefolgt von der Freisetzung von Milch (Sperma) durch die Männchen, um diese zu befruchten.

Die eigentliche Laichtätigkeit erfolgt in Schüben oder Episoden, bei denen sich die Karpfen an flachen Stellen mit geeigneten Laichgründen, wie Vegetation oder versunkenen Strukturen, versammeln. Nach dem Laichen ziehen sich die erwachsenen Karpfen wieder in tiefere Gewässer zurück.

Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Zeitpunkt und die Dauer des Karpfenlaichs von Jahr zu Jahr variieren können. Das liegt daran, dass sie von Faktoren wie dem Beginn des Frühlings, Schwankungen der Wassertemperatur und anderen Umweltbedingungen beeinflusst werden.

Haben Karpfen Laichausschlag?

Ja, Karpfen zeigen während der Laichzeit einen sichtbaren äußeren Laichausschlag.

Bei männlichen Karpfen ist dieser Ausschlag deutlicher zu sehen. Er äußert sich in Form von kleinen, rauen, weißlichen oder gelblichen Erhebungen auf den Flanken und den Flossen.

Dieser Laichausschlag entsteht durch hormonelle Veränderungen während der Fortpflanzungsperiode und dient dazu, die Geschlechtspartner anzuziehen und die Paarung zu erleichtern.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Karpfen zur gleichen Zeit und in der gleichen Intensität einen Laichausschlag entwickeln. Die Ausprägung von diesem kann von individuellen Faktoren wie

  • Geschlecht,
  • Alter,
  • Gesundheitszustand
  • und genetischer Veranlagung

abhängen. Zusätzlich kann er von Umweltfaktoren wie Wassertemperatur und anderen externen Bedingungen beeinflusst werden.

Wie viele Eier kann ein Karpfen ablegen?

Die Anzahl der Eier, die Karpfen legen können, variiert – im Wesentlichen mit der Größe des Fisches. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtwerte, die auf Erfahrungswerten und Studien basieren.

Bei ausgewachsenen weiblichen Karpfen kann die Anzahl der gelegten Eier im Bereich von hunderttausenden liegen. Es gibt Berichte von großen Karpfenweibchen, die über eine Million Eier in einer Laichsaison produziert hatten.

Bei jüngeren oder kleineren Karpfen, ist die Anzahl der gelegten Eier üblicherweise geringer. Die genaue Anzahl hängt neben der Größe des Fisches noch von weiteren Eigenschaften ab: Darunter sein allgemeiner Gesundheitszustand und die Ernährung.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle gelegten Eier befruchtet werden und erfolgreich zu lebensfähigen Nachkommen heranwachsen. Eine Vielzahl von Faktoren wie beispielsweise die

  1. Verfügbarkeit von Männchen zur Befruchtung,
  2. die Qualität der Eier
  3. und die Überlebensrate der geschlüpften Larven

beeinflussen die tatsächliche Anzahl der Nachkommen.

Wo laichen Karpfen im Gewässer? (Und wo legen sie ihre Eier ab)

Karpfen laichen in flachen Gewässerbereichen, die geeignete Laichgründe bieten. Die genauen Stellen können je nach den örtlichen Gegebenheiten variieren, aber typischerweise bevorzugen Karpfen folgende Laichplätze:

  1. Flache Uferzonen: Karpfen suchen flache Bereiche entlang von Ufern, insbesondere dort, wo Pflanzenbewuchs oder Wasserpflanzen vorhanden sind. Diese Bereiche bieten Schutz für die gelegten Eier und später für die geschlüpften Larven.
  2. Vegetationsreiche Gebiete: Karpfen neigen dazu, in Gewässern mit einer ausreichenden Menge an Unterwasserpflanzen zu laichen. Diese Pflanzen bieten nicht nur Schutz, sondern dienen auch als Haftuntergrund für die Eier.
  3. Submergierte Strukturen: Wie halb untergetauchte Pflanzen. Karpfen können auch in der Nähe von submergierten Strukturen wie Baumstämmen, Felsen oder anderen Hindernissen laichen. Diese Strukturen bieten Verstecke und Schutz vor Raubfischen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Karpfen ihre Eier nicht auf einmal an einem Ort ablegen, sondern in mehreren kleinen Portionen über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen. Dies geschieht, um die Überlebensrate der Eier zu erhöhen und das Risiko eines vollständigen Verlustes zu minimieren.

Karpfen: Laichplätze im Frühling - Auszug aus dem Buch
Auszug: "Modernes Fische Finden - Karpfen". Hotspots für Karpfen im Frühjahr am Clear Lake in Iowa. (Laichzeit: April / Mai)

Das Bild stammt aus unserem BuchModernes Fische Finden – Karpfen” und erzählt eine spannende Geschichte darüber, wo man im Clear bzw. Round Lake auf Karpfen (rote Punkte) stoßen kann. Diejenigen am nördlichen Ufer gehören zur Laichzeit genau dort hin. Es ist flach und Vegetation ist vorhanden.

Die Karpfen am westlichen Ufer stapeln sich hier an einem Übergang zu einem sehr flachen Bereich des Sees. Dieser ist nur knapp 0,5 m tief und damit ein perfekter Ort zum Ablaichen. Jedoch sind beide Seen durch ein Gitter getrennt. Karpfen kommen hier nicht durch.

Warum stehen sie also genau hier?

Der Grund ist, dass sie vom warmen Wasser des flachen Gewässers angezogen werden. Durch die Tiefe von nur einem halben Meter liegen die Wassertemperaturen knapp 1 – 2 C° höher. Dieses warme Wasser fließt durch das Gitter in den Round Lake und zieht unheimlich viele Karpfen an.

Merke

Übergänge und Einflüsse von wärmeren Wasser sind beliebte Spots für Karpfen. Gerade zu Zeiten, in denen die Temperaturen im Wasser noch unterschiedlich sind, wird man hier als Karpfenangler fündig.

Welche Besonderheiten gibt es beim Laichen der Karpfen in Flüssen?

Zur Laichzeit findet man einige Karpfen in flachen Bereichen von Flüssen.
Buchauszug "Modernes Fische Finden - Karpfen": Zur Laichzeit findet man einige Karpfen in flachen Bereichen von Flüssen.

Karpfen laichen in ruhigeren Abschnitten von Flüssen, die einen langsamen Wasserfluss oder stehendes Wasser aufweisen. Sie suchen nach flachen Bereichen entlang des Ufers oder in überschwemmten Gebieten, in denen sie ihre Eier ablegen können.

Der genaue Zeitpunkt der Paarungszeit kann je nach Fluss und örtlichen Bedingungen variieren, liegt jedoch in der Regel ähnlich wie bei Seen zwischen April und Juli. Zu dieser Zeit steigen die Wassertemperaturen und die Karpfen sind bereit zur Paarung.

Der Laich wird in Form von Eipaketen, die sich an Vegetation, Pflanzenstängeln oder anderen strukturierten Bereichen im Wasser anhaften, abgegeben.

Diese Eier benötigen eine gewisse Haftung, um nicht von der Strömung weggespült zu werden. Aus diesem Grund sind entweder Strukturen oder Plätze mit möglichst niedriger Strömung wichtig.

Nach der Laichzeit kehren die Karpfen in der Regel in tiefere Bereiche des Flusses zurück, wo sie sich von der Reproduktion erholen und sich auf die Nahrungssuche konzentrieren. Direkt im Hauptstrom werden sie aber nur zu finden sei, wenn es schwach strömende Bereiche gibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Laichplätze und das Verhalten der Karpfen von Fluss zu Fluss variieren können. Lokale Faktoren wie

  • die Struktur des Flussbetts,
  • die Wasserqualität,
  • das Vorhandensein von Pflanzenbewuchs
  • und die Verfügbarkeit von Nahrung

beeinflussen alle das Laichverhalten der Karpfen.

Es ist daher ratsam, sich an örtliche Experten, Fischer oder Angelvereine zu wenden, um spezifische Informationen zum Laichverhalten in einem bestimmten Fluss in Deutschland zu erhalten.

Zum Bild: Wir können hier mit Hilfe der Navionics-Webapp schön die Tiefenstruktur des Flusses erkennen. Zoom man in einzelne Bereiche hinein, werden sofort flache Bereiche sichtbar.

Verfügt der Fluss über wenige Nebenarme, kann das Laichen auch in diesen flachen Stellen stattfinden. Optimal sind sie nicht, aber für ein paar Karpfen könnten diese Bereiche zur Paarungszeit genügen, um die Eier abzulaichen und zu befruchten.

Wie sieht der Laich von Karpfen aus?

Karpfenlaich: Wie sieht
Karpfenlaich

Der Laich des Karpfens besteht aus kleinen, transparenten, kugelförmigen Eiern. Diese haben in der Regel einen Durchmesser von etwa 1 – 2 Millimetern. Sie sind klebrig und haften zusammen, sodass sie an Oberflächen wie Vegetation, Felsen oder anderen Unterwasserstrukturen haften.

Die Eier sind anfangs transparent, können aber im Verlauf ihrer Entwicklung leicht undurchsichtig oder milchig werden. Diese Veränderung der Farbe resultiert aus der Entwicklung der Embryonen innerhalb der Eier. Befruchtet werden sie durch die abgegebene Milch (Sperma) des männlichen Karpfens während des Laichprozesses.

Karpfeneier sind empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen: Sie benötigen spezifische Wassertemperaturen und Sauerstoffwerte für eine erfolgreiche Entwicklung. 

Es ist wichtig zu beachten, dass das Aussehen und die Eigenschaften des Laichs je nach spezifischer Karpfenart und den Umweltbedingungen, in denen sie laichen, variieren können.

Wie lange dauert es, bis Karpfen schlüpfen?

Entwicklung von Karpfen von Eier über Embryo und Larve bis hin zum Jung- und erwachsenen Fisch.
Entwicklung von Karpfen - Eier - Larve - Jungfisch - Adulter Fisch

Die Zeit, die es dauert, bis die jungen Karpfen schlüpfen, kann je nach verschiedenen Faktoren wie Wassertemperatur und Umweltbedingungen variieren. Im Allgemeinen dauert es einige Tage bis zu einigen Wochen, bis die Karpfen aus den Eiern schlüpfen.

Während dieser Zeit durchlaufen die Karpfen eine embryonale Entwicklung. Die Embryonen wachsen und entwickeln sich innerhalb der schützenden Eihüllen im Laich. Mit fortschreitender Reifung nutzen sie die in den Eiern gespeicherten Nährstoffe, um ihr Wachstum aufrechtzuerhalten.

In den frühen Entwicklungsstadien sind die Eier anfällig für Raubtiere und schädliche Umweltfaktoren. 

Der Schlupfvorgang erfolgt, sobald die Embryonen einen bestimmten Entwicklungsstand erreicht haben. Die jungen Karpfen, als Brütlinge bezeichnet, brechen aus den Eihüllen aus und schwimmen ins Freiwasser.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Dauer der Schlupfphase von Umwelteinflüssen wie der Wassertemperatur beeinflusst werden kann. Wärmere Temperaturen beschleunigen den Entwicklungsprozess, während kühlere Wassertemperaturen die Schlupfzeit verlängern können.

Sobald die Brütlinge schlüpfen und ins Wasser gelangen, beginnen sie weiter zu wachsen und sich zu entwickeln, während sie sich an ihre Umgebung anpassen.

Diese Brütlinge entwickeln sich zu jungen Karpfen, indem sie ihre Dottersäcke verbrauchen und anfangen, sich von mikroskopischen Organismen und anderen aquatischen Kleinstlebewesen zu ernähren.

Karpfenangeln rund um die Laichzeit (★ mit Standorten)

Ja, es ist durchaus möglich, Karpfen rund um die Laichzeit zu angeln, während sie aktiv laichen. Allerdings sind es nicht die laichenden Fische, die anbeißen. Was Du beachten musst, wenn Du im Frühling einen Fang machen möchtest, das erfährst Du in den folgenden Kapiteln.

Verhalten der Karpfen vor der Laichzeit

Wann man von “vor der Laichzeit” spricht, ist die Erwartungshaltung des Leser sehr unterschiedlich. Einige werden das gesamte Frühjahr meinen, bevor die Karpfen sich paaren. Andere erwarten Tipps, die sich auf einige Tage vor dem Laichevent abzielen.

Wir können die Zeit gut von der Wassertemperatur abhängig machen. Liegt diese zwischen 8 – 15 °C befindet man sich mit großer Wahrscheinlichkeit außerhalb der Winter- und vor der Paarungszeit.

Ob man Karpfen fangen kann, hängt elementar von seinem Verhalten ab. Vor der Laichzeit zeigen sie bestimmte Verhaltensweisen und körperliche Veränderungen. Die wichtigsten von diesen haben wir Dir im Folgenden aufgeführt:

  1. Erhöhte Aktivität: Wenn sich die Laichzeit nähert, werden Karpfen aktiver und bewegen sich vermehrt im Wasser. Sie können in Gruppen oder Paaren schwimmen, oft in der Nähe der Wasseroberfläche oder in flachen Bereichen.

  2. Fressrausch: Karpfen erhöhen ihre Futteraktivität vor der Laichzeit. Sie suchen aktiv nach Nahrung und können größere Mengen fressen, um sich auf den energieintensiven Laichprozess vorzubereiten.

  3. Balzrituale: Männliche Karpfen können kämpferisches Verhalten zeigen, um Dominanz zu etablieren und Weibchen zu umwerben. Sie jagen und stoßen Weibchen an, um sie in geeignete Laichgebiete zu bringen.

  4. Veränderungen der Körperfarbe: Männliche Karpfen können während der Laichzeit eine intensivere Färbung entwickeln. Sie zeigen lebhaftere Farben auf ihren Schuppen, Flossen, die bis hin zu rötlichen und orangefarbenen Tönen reichen können.

  5. Erhöhtes Stoßen und Reiben: Männliche Karpfen können sanft gegen die Weibchen stoßen oder sich an ihnen reiben, um die Freisetzung von Eiern und Milch zu stimulieren. Dieses Verhalten trägt zur erfolgreichen Befruchtung bei.

  6. Schwanzschlagen: Karpfen können den Schwanz energisch gegen die Wasseroberfläche schlagen. Diese Aktion kann ein Signal für andere Karpfen sein oder dazu dienen, Sedimente aufzuwirbeln und eine geeignete Laichumgebung zu schaffen.

  7. Laichbewegungen: Wenn die Bedingungen stimmen, geben weibliche Karpfen ihre Eier frei, während die Männchen Milch (Sperma) freisetzen, um diese zu befruchten. Das Laichen kann in kurzen Schüben oder Episoden stattfinden, an denen mehrere Individuen beteiligt sind.

Standorte von Karpfen im Frühjahr (vor der Laichzeit)

Wo sind die Karpfen im Frühjahr vor der Laichzeit zu finden?
Auszug "Modernes Fische Finden - Karpfen": Wo sind die Karpfen im Frühjahr vor der Laichzeit zu finden?

Dieses Bild stammt aus einer Studie, die wir im Buch “Modernes Fische Finden – Karpfen” ausgewertet haben. In dieser hatten Wissenschaftler der South Dakota State University 54 erwachsene Karpfen über einen Zeitraum von 22 Monaten durch GPS-Transponder verfolgt und ihre Standorte (ca. 1.600) aufgezeichnet.

Das Bild zeigt uns die ungefähren Standorte des Monats April. Bei Temperaturen über 8°C verließen die Karpfen ihre Winterquartiere und verteilten sich im gesamten Gewässer, um ausgiebig zu fressen. Die Verteilung schritt mit zunehmender Wassertemperatur voran.

Man erkennt anhand der Karte die Bereiche, in denen durchschnittlich mehr Karpfen zu finden sind als anderswo. Eindeutige Hotspots kann man maximal in Bereichen mit Vegetation ausmachen.

Merke

Immer mehr Karpfen sind nun „entlang der Ufer“ zu finden. Hier sollten wir „entlang des Ufers“ nicht falsch verstehen. Die meisten Karpfen gründeln nicht einfach direkt an der Kante entlang. Nein, der Abstand zum Ufer kann durchaus noch 100-200 m betragen.

Eine bessere Beschreibung als die Entfernung zum Ufer ist vielleicht die Tiefe. Nehmen wir die Ergebnisse mehrerer Studien zusammen, dann können wir das ungefähr so ausdrücken: In eutrophen Seen mit einer Maximaltiefe von 5 – 6 m sind erwachsene Karpfen (+40 cm) oft in einer mittleren Tiefe von ca. 2 m zu finden.

Beißen Karpfen in der Laichzeit?

Während der Laichzeit sind Karpfen in der Regel auf die Fortpflanzung konzentriert und zeigen möglicherweise weniger Interesse am Fressen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Karpfen während dieser Zeit weniger Interesse an den Ködern von Anglern zeigen.

Darüber hinaus ist das Angeln auf Karpfen während ihrer Laichzeit ein Thema, das unter Anglern und Fischereiverwaltungen kontrovers diskutiert wird.

In einigen Regionen oder Fischereigebieten können Vorschriften oder Richtlinien zum Schutz laichender Karpfen bestehen. Diese können vorübergehende Fischereischließungen oder Einschränkungen beinhalten, um Störungen der laichenden Fische zu vermeiden und ihre erfolgreiche Fortpflanzung sicherzustellen.

Es ist wichtig, die örtlichen Fischereivorschriften und -richtlinien zu überprüfen, um festzustellen, ob es spezifische Regeln für das Karpfenangeln während der Laichzeit gibt.

Verhalten der Karpfen nach der Laichzeit

Nach der Laichzeit – genauso wie schon vor dieser – zeigen Karpfen spezifische Verhaltensweisen und durchlaufen körperliche Veränderungen. Die wichtigsten von diesen haben wir Dir im Folgenden aufgeführt:

  1. Ruhe und Erholung: Karpfen suchen geschützte Bereiche oder tiefere Teile des Gewässers auf, um sich von der Laichzeit zu erholen. Sie zeigen eine geringere Aktivität und verbringen mehr Zeit an ruhigen und abgeschiedenen Orten.

  2. Verringerte Nahrungsaufnahme: Karpfen haben in der Regel unmittelbar nach der Laichzeit einen verringerten Appetit. Sie zeigen  weniger Interesse am Fressen und nehmen deshalb auch unsere Köder schlechter an.

  3. Wanderung nach der Laichzeit: In einigen Fällen können Karpfen nach der Laichzeit in andere Bereiche des Gewässers wandern. Dies kann sein, um sich in Gebiete mit günstigeren Futterbedingungen zu bewegen oder Schutz zu suchen.

  4. Körperliche Veränderungen: Männliche Karpfen verlieren die intensive Färbung, die sie während der Laichzeit gezeigt haben. Weibchen erscheinen dünner und haben einen weniger geschwollenen Bauch haben, da die Eier abgelegt wurden.

  5. Wiedergruppierung: Nach der Laichzeit schließen sich Karpfen wieder zu Schulen oder größeren Gruppen zusammen. Sie zeigen wieder mehr soziales Verhalten und interagieren mit anderen Artgenossen im Gewässer.

  6. Allmähliche Rückkehr zum normalen Verhalten: Im Laufe der Zeit kehren Karpfen allmählich zu ihren normalen Futter- und Aktivitätsmustern zurück. Sie erlangen ihren Appetit zurück und nehmen ihre gewohnten Bewegungen und Verhaltensweisen im Wasser wieder auf.

Standorte von Karpfen im Frühjahr (nach der Laichzeit)

Wo sind die Karpfen nach der Laichzeit zu finden?
Auszug "Modernes Fische Finden - Karpfen" Wo sind Karpfen auch der Laichzeit?

Diese Standorte wurden im Juli, nach dem Laichgeschäft, gemessen. Wenn wir nach dem Laichen eingrenzen wollen, können wir eine Wassertemperatur von ca. 18 – 22 °C unterstellen. Mal mehr, mal weniger.

Nach der Laichzeit, beginnt für viele Karpfenangler eine fantastische Zeit mit warmen sternklaren Nächten und atemberaubenden Sonnenauf- sowie -untergängen. Karpfen lassen sich gut nach der Laichzeit fangen. Nachdem die Karpfen ihre wichtigste Aufgabe zur Arterhaltung erledigt haben, starten sie richtig durch, fressen  und schlagen sich die Bäuche voll.

Karpfen ziehen nach dem Laichgeschäft außerdem vermehrt durch das gesamte Gewässer. Sie halten sich nicht mehr so strikt an der direkten Uferlinie auf, sondern verteilt im ganzen See. Wissenschaftler sprechen deshalb auch von von der Freiwasserperiode.

Besonders in den Abendstunden sind Standortwechsel von 100 – 300 m pro Stunde keine Seltenheit. Auch sind einige Karpfen heute hier und morgen dort zu finden.

Merke

Karpfen stehen nach der Laichzeit einfach überall, was nicht bedeutet, dass alle überall unterwegs sind. Nein, ihr Aktionsradius vergrößert sich Stück für Stück. Die Wissenschaftler leiten hier ein Postspawn-Verhalten oder „Nach-dem-Laichen-Verhalten“ ab, wenn man es denn deutsch haben möchte.

FAQ: Laichzeit bei Karpfen

Zum Abschluss haben wir Dir noch ein paar der Fragen, welche uns immer wieder zum Thema Laichzeit beim Karpfen gestellt werden, zusammengestellt. Sowie natürlich auch beantwortet.

Wie heißen der männliche und der weibliche Karpfen?

Der männliche Karpfen wird Milchner genannt, abgeleitet vom milchigen Samen, mit welchem er den Laich befruchtet. Die Weibchen werden hingegen auch als Rogner bezeichnet. Nach dem Namen für die Fischeier (Rogen), bevor diese ins Wasser abgegeben werden und sich offiziell in Laich verwandeln. 

Wann Laichen Karpfen in Frankreich?

Frankreich ist ein beliebtes Karpfenparadies. Aufgrund seiner geographischen Ausbreitung muss im Bezug auf die Laichzeit der Karpfen zwischen Süd- und Nordfrankreich  unterschieden  werden. 

  1. Südfrankreich: Insbesondere in den wärmeren Regionen wie der Provence und der Côte d’Azur, beginnt die Laichzeit in der Regel früher als im Norden des Landes. Je nach Wassertemperatur und anderen Umweltfaktoren können Karpfen hier bereits ab März oder April laichen.
  2. Nordfrankreich: In den nördlichen Teilen Frankreichs, einschließlich der Regionen Normandie, Bretagne und Hauts-de-France, ist die Wassertemperatur in der Regel kühler und die Winter länger. Daher beginnt die Laichzeit hier etwas später als im Süden und kann sich zwischen April und Juni erstrecken.

Wann fressen Karpfen am meisten?

Karpfen fressen am meisten während der ersten Frühlingswochen, um sich auf die Laichzeit vorzubereiten. Die Wassertemperatur steigt, was ebenso zu einem Anstieg ihrer Stoffwechselaktivität führt.

Sie werden energiegeladener und suchen aktiv nach Nahrung, um ihre Energiereserven aufzufüllen und sich für die Fortpflanzung vorzubereiten. Bezüglich der Tageszeit begeben sich die Karpfen bevorzugt in der Morgen- und Abenddämmerung auf Futtersuche. Hier kannst Du alles über das Karpfenangeln im Frühjahr erfahren.

Was fressen Karpfen am meisten?

Karpfen gelten als opportunistische Fresser (Allesfresser) und weisen demzufolge eine vielfältige Nahrungsaufnahme auf.

  1. Pflanzliche Nahrung: Karpfen ernähren sich, anders als häufig angenommen, nicht überwiegend von Pflanzen. Ein Grund dafür ist, dass sie pflanzliche Nahrung schlecht verwerten können. Hierfür haben wir Menschen z. B. spezielle Enzyme in unserem Magensaft, die Cellulasen. Sie spalten die Zellulose der Pflanzen und wandeln sie in brauchbaren Zucker um. Da Karpfen aber keinen Magen haben, fehlen ihnen diese speziellen Enzyme.

  2. Insektenlarven und Wirbellose: Karpfen fressen überwiegend Insektenlarven wie diejenigen von Zuckmücken oder auch Wasserflöhe, Blutegel und Schnecken. Auch andere wirbellose Tiere wie Krebstiere, Würmer und Muscheln gehören zu ihrer Nahrung.

  3. Kleinfische und Fischlaich: Karpfen können auch kleine Fische, sowie Laich, fressen. Dies geschieht jedoch normalerweise nur in sehr begrenztem Maße, denn das Karpfenmaul ist nicht dafür gemacht kleine zappelnde Fische festzuhalten.

  4. Detritus und abgestorbene Organismen: Karpfen sind auch dafür bekannt, Aas zu fressen und abgestorbene Organismen zu verwerten. Das Sammelsurium der abgestorbenen Organismen heißt Detritus und befindet sich am Grund der Gewässer. Karpfen saugen Detritus ein und spülen sich im Gaumen die Teile heraus, die sie verwerten wollen und können. Alles was nicht gewünscht ist, wird wieder ausspuckt oder besser durch die Kiemen herausgeblasen.

Merke

Wer sein Karpfenfutter zubereitet, sollte darauf achten, dass genügend tierische Zusätze beigemischt sind. Karpfen wissen instinktiv, was sie brauchen und was ihnen gut tut.

Ist nichts tierisches im Futter, das sie riechen und schmecken können, kann es passieren, dass der Köder von mehr Karpfen gemieden wird, als man über Wasser als Angler vermuten würde. Tierische Zusätze sind z.B. Zuckmückenlarven oder Fischmehl.

Wann ist die beste Zeit zum Karpfenangeln?

Prinzipiell gibt es zwei Phasen im Jahr, in welchen die Karpfen besonders aktiv nach Futter suchen und somit auch empfänglicher für unsere Köder sind. 

  1. Vor der Laichzeit: Bevor die Karpfen laichen, befinden sie sich in einer Fressphase, um ihre Energiereserven aufzubauen. In dieser Zeit können sie besonders aktiv und hungrig sein, was gute Voraussetzungen für das Angeln bietet. 

  2. Nach der Laichzeit: Nachdem die Karpfen gelaicht haben, sind sie erschöpft und benötigen eine Zeit zur Erholung. Nach dieser Ruhephase widmen sie sich wieder vermehrt der Nahrungsaufnahme, um ihre Energiereserven aufzufüllen.

Bei welcher Temperatur beißen Karpfen am besten?

Karpfen sind Warmwasserfische und zeigen ihre beste Bissaktivität in einem bestimmten Temperaturbereich. Die ideale Temperatur für das Karpfenangeln kann je nach Saison und individuellen Gewässerbedingungen variieren. Hier sind jedoch einige allgemeine Richtlinien:

  1. Frühling und Herbst: Während des Frühlings und Herbstes, wenn die Wassertemperaturen langsam steigen oder fallen, sind Karpfen besonders aktiv und bereit zu fressen. In der Regel liegt die ideale Temperatur für das Karpfenangeln zwischen 13 – 18 °C.
  2. Sommer: Im Sommer, wenn die Gewässer wärmer werden, können Karpfen etwas wählerischer sein. Die besten Bisszeiten liegen üblicherweise in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag bis weit nach Sonnenuntergang, wenn die Temperaturen etwas kühler sind. Die ideale Temperatur für das Karpfenangeln im Sommer liegt normalerweise zwischen 21 °C und 25 °C.
  3. Winter: Im Winter, wenn die Wassertemperaturen kälter werden, verlangsamen sich die Stoffwechselaktivität und die Bissaktivität der Karpfen. Es kann schwieriger sein, Karpfen zu fangen, da sie weniger aktiv sind und weniger Nahrung aufnehmen. Die ideale Temperatur für das Karpfenangeln im Winter liegt normalerweise über 5 °C. Studien haben ergeben, dass bei Temperaturen unterhalb dieser Marke Karpfen ihre Aktivitäten nahezu einstellen.

In welchem Monat beißen die Karpfen am besten?

In Deutschland kann die beste Bisszeit für Karpfen von verschiedenen Faktoren wie dem geografischen Standort, dem spezifischen Gewässer und den lokalen Bedingungen abhängen. Es gibt jedoch einen Monat, der allgemein als der beste für das Karpfenangeln angesehen wird: der Mai.

Im Mai sind die Wassertemperaturen in Deutschland in der Regel bereits angenehm und steigen allmählich weiter an. Dies führt zu einer erhöhten Aktivität der Karpfen, da sie sich von der Winterruhe erholen und sich auf die Fortpflanzung vorbereiten.

Während dieser Zeit können Karpfen besonders hungrig sein und nach Nahrung suchen, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Dies macht den Mai zu einer vielversprechenden Zeit für das Karpfenangeln.

Merke

Ja, der Beitrag war lang und ausführlich. Genauso mögen wir es auch. Wenn Du bis hierhin gekommen bist, könnte Dich unser AngelbuchModernes Fische Finden – Karpfen” interessieren.

Hier findest du noch tiefergehende Informationen, wo sich dicke Karpfen wann aufhalten. Wir haben Standort-Tipps für jeden Monat. Wie immer wissenschaftlich fundiert und kein Anglerlatein.

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