
Das wohl wichtigste Werkzeug für den Sportfischer bei der Ausübung seines Hobbys ist eine gute Angelrute. Lange bevor die ersten Rollen die Möglichkeiten des Fischfangs erweiterten, waren schon unzählige Flossenträger
- mit langen Stöcken
- ausgestattet mit selbstgebastelten Schnüren und
- Haken
an Land gezogen worden.
Der Rutenbau heute, mit seinen hochtechnisierten Materialien und Konstruktionstechniken, ist natürlich eine andere Welt. Mit Modellen, die sich sowohl an die Fischart als auch an die bevorzugte Angelmethode anpassen lassen.
Hier kann der Angler genau das Werkzeug finden, das optimal auf seine Vorstellungen und Bedürfnisse abgestimmt ist. Wie Du die, für Dich passende Angelrute auswählst, das erfährst Du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
1. Wie finde ich die beste Angelrute für mich?
Angelruten gehören mit zu den teuersten Ausrüstungsgegenständen eines Anglers. Jedes Ausstattungsdetail des verlängerten Arms ist wichtig. Kann es doch letztlich darüber entscheiden, ob der Stecken regelmäßig zum Fischfang eingesetzt wird – oder als Fehlinvestition im Angelschrank versauert.
Leider verliert man beim Durchblättern der Hochglanzkataloge der führenden Hersteller schnell den Überblick, welches die richtige Rute für die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse ist.
- Zu groß,
- zu wechselhaft
- und zu unübersichtlich
ist der Markt geworden.
Die manchmal nichtssagenden Beschreibungen in den Katalogen taugen als Grundlage für eine Auswahlentscheidung auch nicht unbedingt. Dabei wäre es gar nicht schwer, mit einer beschreibenden Klassifizierung jedem Interessenten schnell zu vermitteln, worauf es beim Rutenkauf ankommt. Und bei welchen Details er besonders aufmerksam sein sollte.
Genau das wollen wir in diesem Beitrag versuchen. Alle Infos zu den wichtigsten Komponenten einer Angelgerte wie Blank, Griff, Rollenhalter, Beringung, Ringbindung und Lackierung werden natürlich mitgeliefert.
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2. Was musst Du über den Rutenblank wissen?
Was eine Rute ist und kann, bestimmt im Wesentlichen der Ruten-Rohling. Der Blank, wie man ihn üblicherweise bezeichnet, wird heute vorwiegend aus Kohlefaserwerkstoffen (Carbon) hergestellt. Mit diesem Material ist heute im Rutendesign alles möglich, was gut und sinnvoll ist.
Kohlefaser ist ideal zur Herstellung von schnellen und leichten Rohlingen, unabhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet. Kohlefaser ist allerdings eine feste sowie gleichzeitig steife Faser – und dadurch leider etwas bruchempfindlich, wenn abrupt hohe Kräfte einwirken. Dem arbeitet der Rutenentwickler entgegen, indem er elastischere Kunststofffasern wie
- Polyamide,
- Meshgewebe
- oder Kevlar
dazugibt.

Das kann in Form
- einer Kreuzwicklung,
- einer Extralage im Blankaufbau
- oder mit einem Mischgewebe (z.B. je 50 % Kevlar und Carbon)
geschehen. Natürlich gibt es preiswertes Carbon-Material und solches, das hohen Qualitätsansprüchen genügt. Je leichter eine Rute werden soll, umso anspruchsvoller muss die Materialauswahl sein. Das kommt wie bereits erwähnt der Strapazierfähigkeit jedoch nicht immer zugute.
Häufig findet man Bezeichnungen wie HT, HM und IM als Kohlefaserzertifizierung in der Beschreibungen. Beschrieben wir damit die Festigkeit (z.B. hochfest = High Trensity) und die Steifigkeit (z.B. hochsteif = High Modulus, IM= mittelsteif) des Grundmaterials. Dessen Einsatz hängt wiederum stark vom jeweiligen Rutentyp und seinem Qualitätsanspruch ab.
- So werden z. B. IM-Fasern häufig bei Spinnruten, Wallerruten und Bootsruten eingesetzt.
- Höherwertigere Ausführungen eher bei langen Rutentypen wie Kopfruten, Matchruten und Scrubolino-Modellen. Oder auch bei hochwertigen Spezialruten, bei welchen Gewicht eingespart werden soll.
Neben der Kohlefaser mit all ihren Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien spielt die Glasfaser im Rutenbau eine wichtige Rolle. Vor allem preiswerte aber gleichzeitig strapazierfähige Modelle greifen gerne auf dieses Gewebe zurück. Häufig auch in einer Mischung mit Carbon. In den Rutenbeschreibungen läuft diese in der Regel unter dem Begriff Carbon-Fiber.
3. Wie kommt die Rute zu ihrer Aktion?
Wie bringt man einem Rohling die Feinheiten bei, die ihn zu einer Angelrute machen? Nun, das geschieht nach einem ausgeklügelten Plan schon vor dem eigentlichen Herstellungsprozess. Rutenrohlinge werden aus Fasermatten (Carbon, Mischgewebe o.a.) hergestellt, die in Abhängigkeit des gewünschten Rutentyps zu einer spezifischen Kegelform zugeschnitten werden. Mit diesem Zuschnitt bestimmt der Hersteller, wie sich die spätere Rute beim
- Wurf,
- Anschlag und
- Drill
verhalten wird. Die Matten werden dann auf einem passenden Metallkern aufgebracht und mit einem hochwertigen Bindemittel (Harz) unter Hitzeeinwirkung zu einer Hohlröhre verschmolzen. Der Materialaufwand bestimmt die Wandstärke und damit auch das Gewicht des Blanks / der Rute. Je dünner die Wandung, desto leichter wird das Ganze.

- Verjüngt sich der Blank im Durchmesser sehr schnell (fast taper = schnelle Verjüngung), biegt sich bei Belastung der Rute nur der obere Teil nach unten (Spitzenaktion).
- Geht die Verjüngung langsamer vor sich (moderate taper = semi-parabolische Aktion), ergibt sich eine gemäßigte Spitzenaktion. D.h. die Biegekurve geht maximal bis zur Hälfte der Rutenlänge.
- Bei einer kaum spürbaren Verjüngung (slow taper = parabolische Aktion), reicht die Biegekurve zu guter Letzt bis an den Handteilbereich.
Was bedeutet also die Aktion bei Angelruten: Die Rutenaktion entscheidet darüber, wie schnell oder langsam Aktionen von der Rute umgesetzt werden. Sprich wie stark sie bei Belastung durchbiegt und bei Entlastung wieder gerade wird.
Zwischen den beschriebenen Verjüngungsmöglichkeiten gibt es eine ganze Reihe von Zwischenlösungen. Darunter auch solche, die nicht unbedingt in das beschriebene Schema passen, wie z.B. die progressive Aktion. Warum das Biegeverhalten des Blanks für die Rutensuche wichtig ist – und warum fast (taper) und slow (taper) für den Angler eine Bedeutung haben – sehen wir uns im folgenden Abschnitt genauer an.
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Modernes Fische Finden – Der Zander
Zum Profi werden
Bewertungen ( 88 )
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Bewertet mit 5 von 5
Thomas Schmidt
Sehr informativ für jeden, der sich ernsthaft mit dem Zielfisch Zander auseinandersetzen möchte. -
MartinJJ
Hallo P, erst mal vielen Dank für deine Mühe!! Wir wissen deine Zeit zu schätzen. Natürlich tut es uns Leid, dass dir das Buch nicht gefallen hat. Das kommt vor. Wie alles, sind auch Bücher und Schreibstile Geschmacksache. Wir sehen natürlich auch, dass andere es anders sehen. Daher würden wir dir den Kaufpreis des Buches gerne erstatten. Gib uns kurz per Mail bescheid. VG Martin -
Bewertet mit 2 von 5
P.
Habe 20 min Text getippt, der dann beim speichern gelöscht wurde. Deshalb jetzt nur Stichpunkte: – Fehler in den Grafiken – zu viele Wiederholungen von bereits gesagtem – Layout ist mies – Hochglanzpapier und geprägtes Hardcover, dafür schlecht gebunden – wissenschaftliche Studien für unsere Breitengrade wenig aussagekräftig – 1/4 des Buches für Angler ohne Echolot oder Boot nicht zu gebrauchen. – es gibt noch mehr, was ich auch ausführlicher beschrieben habe, was beim speichern leider gelöscht wurde (nochmal mache ich mir die Mühe nicht). Wollte 3 Sterne geben, wegen s.o. gibt es nur zwei. Habe mir 2,5 Monate überlegt überhaupt etwas hier zu schreiben. -
Bewertet mit 5 von 5
Florian Wieczorrek
Sehr schönes Buch. Es ist sehr gut und verständlich aufgebaut und bietet ein breites Spektrum an Wissen. Was mir gut gefällt ist, dass auf alle Gewässer eingegangen wird. Viele vergessen immer das es nicht nur Angler an großen Flüssen gibt die auf Zander angeln. Hier wird auch auf den See eingegangen. Ebenso auf die Jahreszeiten. Rundum ein sehr gelungenen Buch was sehr schön erklärt wie Zander “ticken”. -
Bewertet mit 5 von 5
Rainer Appel (mainkarpfen.de)
Für mich, als “sehr langjähriger” Angler (über 50 Jahre den Fischen auf der Spur…), sehr interessante Informationen und absolut Empfehlenswert. Noch habe ich nur “Köderwissen” & “Der Zander” auf dem Tisch, dies wird sich aber bald ändern, da ich mir die gesamte Kollektion zulegen werde. Super gemacht und sehr lehrreich ! Weiter so !! < -
Bewertet mit 5 von 5
Alexander Baier
Ein Muss für jeden Zander Angler. -
Bewertet mit 5 von 5Sehr interessant geschrieben, viele neue Eindrücke, vielleicht werden die erfolglosen Zandertage weniger!!
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Bewertet mit 5 von 5
Sebastian Duty
Das Buch ist der Hammer! Nirgendwo habe ich so detailliert und fundiert Informationen zum Stachelritter gefunden. Ein logischer Aufbau des Wissens lässt einen nach der Lektüre klar zwischen Fakten und Hörensagen unterscheiden. -
Bewertet mit 5 von 5
Erwin
Zähle inzwischen schon zum alten Eisen das langsam Rost ansetzt aber die Angelei verlangsamt den Prozess. Dieses Buch hat mir viele Hinweise gegeben die mir zum Teil zwar bekannt sind, über die ich aber erst durch dieses Buch zu einer anderen Sichtweise angeregt wurde. Bei der Jagt auf Meister Esox sind zum Teil andere Überlegungen notwendig und darum waren viele hier aufgeführte Themen für mich bisher nicht von belang. Durch die Benutzung des Deeper Chirp in Verbindung mit einem Futterboot ist es für das Hechtangeln recht einfach geworden die richtigen Spots zu finden und den Köder auch weit außerhalb jeder Wurfweite aus zu legen. Wenn das Eis vom Wasser ist hoffe ich mit dem neu erlangten Wissen auch mehr Glück bei der Suche nach dem PB Zander zu haben. -
Bewertet mit 5 von 5
Klaus PETSCH
Super schön zu lesendes Buch , sehr Informativ und wunderschön eingebunden. -
Bewertet mit 5 von 5
Daniel Zagalak
Das Buch ist super habe dadurch ein besseres Bild vom Verhalten des Zanders bekommen und Ihn so besser zu verstehen und nachzustellen. Das Buch liest man super es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ich werde mir die anderen Buchen aufjedenfall auch noch holen. 👍 -
Bewertet mit 3 von 5
Tokka
Das Buch gibt geballtes Wissen weiter. Dafür gäbe es volle Punktzahl. Allerdings muss ich Punkte für das Layout, den Satz und die Papierwahl abziehen. Es macht nicht wirklich Spaß zu lesen: Verhältnis Schriftgröße/Zeilenabstand unstimmig, warum kein mattes Bilderdruckpapier, Seiten sind zu voll (Satzspiegel nicht gut gewählt). Man kann es belächeln, aber mir ist so etwas auch wichtig. Es geht mit minimalem Aufwand viel besser. Und schliesslich bezahlt man ja auch einiges für das Buch. -
Bewertet mit 4 von 5
Basti Friese
Tolles Buch, welches ich so durchlesen konnte. Es gibt viele Hintergrundinformationen zum Zander, die mir bislang noch unbekannt waren, obwohl ich bereits erfolgreich über 100 Zander im Jahr fange. Da vieles auf Seen bezogen ist, werde ich mich in Zukunft auch mal an einem See ausprobieren, da ich Zander nur in Flüssen nachstelle. Das Verhalten des Zanders im See wurde ausführlich und detailliert dargestellt. Hier hätte ich mir diese Ausführlichkeit auch im Bereich Fluss gewünscht. Dennoch habe ich viel gelernt und kann das Buch mit bestem Gewissen jedem Zanderangler, egal ob erfahren oder unerfahren empfehlen. Kauft es euch, ihr werdet es nicht bereuen! -
Bewertet mit 5 von 5
blöchl alexander
Ein super Buch, endlich versteht man das Verhalten des Zanders -
Martin
Hi Team-O, vielen Dank für deine Bewertung. Die Linkweiterleitung in das jeweilige Kapitel funktioniert unter iOS nicht. Auf dem Mac und allen anderen Geräten funktionieren sie. Warum das so ist wissen wir noch nicht. Vielen DanK Martin -
Bewertet mit 4 von 5
Team-O
Ich habe die digitale Version gekauft. Vorab meinen einzigen Punkt mit konstruktiver Kritik: im Inhaltsverzeichnis kann ich nicht durch klicken des jeweiligen Kapitels dort hin springen… Nun zum eigentlichen: das Buch gefällt mir von der Anordnung und Auswahl der Themen sehr gut. Es sind viele Dinge mit wissenschaftlichen Quellen hinterlegt, nicht nur diese wagen Aussagen: nach meiner Erfahrung… . Auch gefällt mir sehr, dass nicht der (Angel-)Köder im Vordergrund steht, sondern die (natürliche) Beute und deren Verhalten. Für mich ist die Passage der Fließgewässer am hilfreichsten, da es mir an vernünftigen Seen im Angel Verein mangelt. Ich angel schon seit 25Jahren, knapp 10 davon bevorzugt auf Zander (mit akzeptablen Erfolg), trotzdem konnte ich noch einige neue Erkenntnisse aus dem Buch gewinnen. -
Bewertet mit 3 von 5
Christoph
Inhaltlich sehr gut und interessant zu lesen. Hilft auch erfahrenen Zanderanglern! Die PDF des e-book lässt leider sehr zu wünschen übrig, deshalb nur 3 von 5 Sternen. Trotz des hohen Preises für dasa e-book ist es nicht möglich im Inhaltsverzeichnis zu den Kapiteln zu springen. Ebenfalls schwach, dass die Seitenzahlen des PDF nicht mit den Seitenzahlen des Buchs übereinstimmen. Das erschwert die Suche von einzelnen Inhalten zusätzlich… Ich würde es trotzdem wieder kaufen… aber ich würde mich wieder ärgern… -
Bewertet mit 5 von 5
Heike
Ich habe das Buch für meinen Mann gekauft und er ist begeistert. Einige Hotspots hat er Dank der Beschreibung im Buch schon gesucht und gefunden und jetzt wartet er auf das Ende der Schonzeit. Er hat noch nie ein Buch so intensiv „studiert“ und er kann es nur weiter empfehlen. -
Bewertet mit 4 von 5
Sascha Kühnberg
Das ist mal ein wirklich gutes Buch, mit wissenschaftlichem Hintergrund. Es greift jedes Thema auf um Fische zu finden und ist dabei nicht zu werbelastig. Deshalb ist der Preis gerechtfertigt. -
Bewertet mit 5 von 5
Günther Dörfer
Klasse Buch das beste was ich bis jetzt in der Hand hatte übersichtlich,informativ,gut geschrieben Thema Seen und Talsperren für mich Spitze. Danke -
Bewertet mit 5 von 5
Jan Mauersberger
Habe schon das Hechtbuch gelesen, und kann nur sagen das Zanderbuch ist ebenso toll. Ich finde das viele Hintergrund Wissen über Wachstum und Lebensweise ( Das was und wieso) so Interessant, so etwas ist so kompakt in einem Buch Wahrscheinlich nur einmal zu finden. Ich kann das Buch nur empfehlen, macht weiter so. -
Martin
Hallo Marco, vielen Dank für deine Bewertung!!! Feedback finden wir immer wieder schön. Konkrete Flussabschnitte wären für die meisten Angler natürlich schön. Leider lässt sich das aus mehreren Gründen nicht immer umsetzen. 1. wenn wir wissenschaftliche Studien nutzen, müssen wir leider mit den Gewässern arbeiten, in denen die Studien stattfanden. 2. Wir haben jetzt schon etliche Anfragen, wo man in diesem oder in jenem See oder Flussabschnitt angeln könnte. Das können wir natürlich aus der Theorie her nicht liefern. Zusätzlich führt das zu einem enormen Ansturm von Fragen zum konkreten eigenen Gewässer. Im Ergebnis: soll der Abschnitt “fließende Gewässer” den Leser in die Lage versetzen, sein eigenes Gewässer besser zu verstehen und lesen zu können. Das erfordert Praxis mit Anwendung des theoretischen Wissens aus dem Zanderbuch … Aus einigen Rückmeldungen wissen wir, dass das ganz gut klappt. Vg und nochmals Danke für Deine Meinung Martin von Fischfindertest -
Bewertet mit 3 von 5
Marco Schwarz
Das Buch erweiterte mein Wissen über Zander. Es geht weiter als die meisten oberflächlichen Profivideos. Trotz der sehr guten Inhalte gibt es jedoch noch viel Potential für eine Fortsetzung. Gerade das Flussangeln scheint mir noch ausbaufähig zu sein, der konkrete Bezug auf klar bezeichnete Gewässerabschnitte zum Beispiel des Rheins oder der Elbe wäre schön. -
Bewertet mit 5 von 5
Michlpichl
Sehr gutes Buch. Ab jetzt wird dieses Wissen mein ständiger Begleiter sein wenn es wieder auf Zander geht. -
Bewertet mit 5 von 5
Jasmin K
Dieses Buch ist ein Must have für jeden Einsteiger und auch die Fortgeschrittenen Zanderjäger kommen in den Genuss einiger Aha momente. -
Bewertet mit 5 von 5
Daniel
Ein erstklassiges Buch mit vielen “neuen” wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und (ganz wichtig) praxisorientierten Schlussfolgerungen. Wenn du bisher kein Erfolg beim Zanderangeln hattest, dann zöger nicht länger und hol dir das Buch. Ich bin überzeugt, dass selbst der erfahrene Angler viele WOW-Effekt beim Lesen haben wird. Das Barsch Buch sehe ich schon in meinen Händen ?. -
Bewertet mit 5 von 5
Tomek
Pflichtlektüre für jeden der mit Angeln zu tun hat… Alle drei Bücher “Modernes Fische Finden – Hecht”, “Modernes Fische Finden – Zander” und “Der große Echolot Ratgeber” haben 5 Sterne + verdient! Sehr viele fundierte Infos und Fakten. Ein muss für jeden Angeler, selbst wenn es nicht seine Zielfische sind, find ich es einfach Interessant. Es ist Super zu lesen und ich kann nur hoffen das es weiter geht mit dem Bücher schreiben! Danke vielmals dafür und weiter so. Weiß das ich die gleiche Bewertung schon bei Amazon abgegeben habe, aber die gehört meiner Meinung nach, hier auch nochmal hin!!! -
Bewertet mit 5 von 5
Ralf Pramberger
Sehr gutes modernes Angelbuch. Es werden auch Studien mit großen Datenmengen anschaulich angesprochen. Es wird mir sicherlich helfen im nächsten Jahr etwas besser auf Zander zu angeln und gibt auch ein bisschen Zuversicht wenn man mal etwas am Schneidern ist 😉 -
Bewertet mit 5 von 5
Stefan
Es wird nicht zu viel versprochen. Ein wirkliches sehr tolles Buch, welches sich deutlich von anderen Büchern abhebt. Kauf hat sich definitv gelohnt! -
Bewertet mit 5 von 5
Udo
Endlich mein bestes Angelbuch gefunden! Mir gefällt am besten, dass ich auf fast jeder Seite etwas Neues lerne. Ich mag es, wenn Aussagen und Erkenntnisse wissenschaftlich fundiert und dann für Laien verständlich aufbereitet sind. Außerdem gefällt mir, dass im Text keine Produktwerbung gemacht wird, sondern dass lediglich beschrieben wird, welche Eigenschaften ein Köder in der einen oder anderen Situation haben sollte. das lässt jedem die Freiheit für eigene Schlussfolgerungen. Man wird da in keine Richtung gedrängt. Besonders praxisnah fand ich das Kapitel 3 (Der Zander und seine Beute), weil es einen leicht erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Vehalten / Aussehen der Beutefische und den Schlüssen, die sich daraus für Zander-Angler ergeben, darstellt. Außerdem fand ich das Kapitel 8 (Lebensräume des Zanders) enorm wertvoll, weil es einem ermöglicht, ein Gewässer viel besser zu “lesen”. Ich muss dazu anmerken, dass ich auch das Buch “Der große Echolot Ratgeber” parallel zum Zander-Buch gelesen habe und das ist eine wirklich sehr sinnvolle Ergänzung! Jedem, der ein Echo-Lot hat, würde ich dringend die Anschaffung des “Echolot Ratgebers” empfehlen, weil man dann noch mehr aus dem Zander-Buch rausholen kann. -
Bewertet mit 5 von 5
Dagobert Hildebrandt
Ich bin noch nicht weit mit dem Lesen gekommen, aber was ich bisher gelesen habe macht Neugier auf mehr. Ich angel auch schon viele Jahre und mein Pb ist ein 96’er. Habe mich da über viele Jahre rangearbeitet. Viel Literatur und dann umsetzen des gelesenen. Der Erfolg blieb nicht aus. In diesen Buch habe ich schon Hinweise gelesen die mich Fehler abstellen lassen. Mal sehen ob die Ausbeute dann noch besser wird. Ich bin gespannt was da noch kommen wird. Euer Buch macht Lust auf mehr, habe es beim Stöbern im Internet gefunden und es gekauft. -
Bewertet mit 5 von 5
Matthias Popp
Dieses Buch ist einfach Top. Für jeden der den Zander nachstellt oder nachstellen will eine absolute Hilfe, denn Studien über Verhalten, Beute, Jagd, Standplatzwahl bei verschiedene Jahreszeiten und vieles mehr… helfen diesen Fisch besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse/Tipps sind total praxisnah und wer sich diese annimmt wird besser und bewusster den Fisch befischen. -
Bewertet mit 5 von 5
Proxy
Das Buch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Besonders gut fand ich die Fakten und Erläuterungen zum Verhalten der Beutefische. Diese Informationen sind Gold wert. Herzlichen Dank an alle, die bei der Bucherstellung mitgewirkt haben. Mit freundlichen Grüßen David -
Bewertet mit 5 von 5
Georg Friedrich
Hallo, ein sehr interessantes Buch, voll mit wertvollen Informationen. Vor allem die Kapitel 3 und 7 haben mich umgehauen. Jetzt gilt es für mich die Erkenntnisse umzusetzen. Danke für eure Arbeit! -
Bewertet mit 5 von 5
Mario Ritter
Ein Buch welches mich gefesselt hat, sehr viele Informationen die den Unterschied bringen können von Erfolg und Misserfolg. Ich freue mich die neu gelernten Tipps in die Praxis umzusetzen, sehr schön finde ich die PDF Version, dadurch kann ich direkt am Wasser Themen nachschlagen und umsetzen. Es ist bei so viel Input fast nicht möglich alle Informationen auswendig zu lernen. Ich bedanke mich das Sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben und das Buch so ausführlich verfasst haben. M.Ritter -
Bewertet mit 5 von 5
Ronald Müller
Ich habe das Buch erst zur Hälfte gelesen. Kann aber jetzt schon sagen, mit einmal lesen wird man sich nicht alles merken und umsetzen können. Das Hechtbuch konnte ich noch gar nicht anfangen. -
Bewertet mit 5 von 5
Pascal Schlenker
Nach dem Hecht der Zander einfach tolle Bücher warte gespannt auf den Barsch….. -
Bewertet mit 4 von 5
Yvo
Ein wirklich tolles Buch zum Thema Zander, ich habe viel gelernt! Wer auf Zander in Seen oder Talsperren angelt der kann hier zugreifen! Das Thema Fluss wird zwar besprochen aber für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich. Nicht jeder hat den klassischen Zanderfluss mit grossen Buhnen vor der Haustüre. -
Bewertet mit 4 von 5
Andreas
Das Buch ist sehr zu empfehlen… Thema Seen und Talsperren werden sehr vertieft behandelt… Leider kommen mir die Flüsse zu kurz… Und bei mir haben wir nur Flüsse…. ?Naja… Trotzdem ein gutes Buch das man gerne liest und interessant geschrieben ist… -
Bewertet mit 5 von 5
Mathias Bruhn
Es ist wirklich beeindruckend und wahrscheinlich die beste Literatur, die die Lebensweise des Zanders beschreibt. -
Bewertet mit 5 von 5
Markus
In jeder Hinsicht ein sehr informatives und gelungenes Buch. Daumen hoch. -
Bewertet mit 5 von 5
Malte Matern
Super Inhalt, endlichmal das worauf es ankommt,anstatt köder, ruten und co. klare empfehlung von mir! -
Bewertet mit 5 von 5
André Schönrock
Sehr interessantes Buch über den Zander. Es gibt viele neue Erkenntnisse über das Leben des Zanders. Besonders überrascht war ich über seine Angriffsstrategie. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. -
Bewertet mit 5 von 5
Julia
Das ist ganz zweifellos das außergewöhnlichste Angelbuch, das ich kenne. Die Herangehensweise ist vollkommen neuartig, hier werden keine pauschalisierenden Mutmaßungen getroffen, keine ewig gleichen Gewässerskizzen mit Fischsilhouetten am Schilfgürtel und Barschberg + todsichere Köder unter die Leserschaft geworfen. Nein, in mühevoller Arbeit haben die Autoren Unmengen von wissenschaftlich fundierten Fakten über Leben, Gewohnheiten und Vorlieben des Zanders zusammengetragen und die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Der Barsch ist der beste Köderfisch für Zander? Er steht am liebsten tief, braucht harten Boden und scheut das Licht? Ja, auch, mal. Aber eben nur dann und wann, zu einem anderen Zeitpunkt ist alles schon wieder anders. Und das mit dem Lupfen ist ja so ein guter Hinweis, das bringt deutlich mehr Fisch. Klasse Buch! Das Buch zum Hecht lege ich mir zum Jahresende zu, Barsch 2019 – und hoffentlich geht es dann noch weiter!!! -
Bewertet mit 5 von 5
Rainer Zahm
Ein super Buch, endlich versteht man das Verhalten des Zanders. Hab das Buch schon mehrmals weiter empfohlen. Bin begeistert und freue mich schon auf die Ausgaben Hecht und Barsch. -
Bewertet mit 5 von 5
Uwe Henrich
Super Buch, das Lust auf die kommende Zandersaison macht, um das Gelernte in die Praxis am Wasser umzusetzen. Das Buch schafft den Spagat zwischen Wissenschaft und praktischer Erfahrung. Es ist kurzweilig und spannend geschrieben und wartet mit einer Menge neuer Fakten und Zusammenhänge auf, ohne wie die meisten Zanderberichte, in die übliche „das ist der beste Köder“-Diskussion abzurutschen. Sehr interessantes Buch auch für den erfahrenen Zanderangler. Ich hoffe das Buch zum Hecht wird ähnlich spannend und informativ. -
Bewertet mit 5 von 5
Ralf Möller
Ein Top Buch für Zander verrückte ,zum selber lesen oder verschenken. -
Bewertet mit 5 von 5
Rene
Sehr gutes Buch!!super hilfreich und gut geschrieben ?!!! -
Bewertet mit 5 von 5
Herbert Stein
Hallo Martin, Jens und alle C-Autoren, Danke dass Ihr dieses Buch geschrieben habt- es ist Wahnsinn! Mir gefallen besonders die Auswertungen und Vergleiche der Studien, da man dadurch auch Rückschlüsse auf sein eigenes Gewässer ziehen kann. Ich würde dafür den Doktortitel vorschlagen? Freue mich auf euer nächstes Werk. -
Bewertet mit 5 von 5
Frank Berg
“DER ZANDER” … Sein festes, weißes Fleisch erinnert geschmacklich an Hecht, es ist aromatisch, fett- und grätenarm. Obwohl es sich vielseitig zubereiten lässt und sowohl gebraten als auch gedünstet schmeckt, liegt der Zander nun plötzlich überraschend als Buchform auf meinen Tisch. Es ist beinahe wie beim Angeln auf Zander, wenn der Zander Bestand im Gewässer bekannt ist, man aber eher zufällig seinen Köder ins Wasser bringt. Genauso zufällig landete dieses Buch bei mir, dabei kannte ich bereits sämtliche Zeitungsartikel zum “Zander”. Also wenn es schon mal da ist, lesen wir mal …. Die Herangehesnweise an dieses Buch fand ich sehr interessant. Eine gelungene Kapitelwahl, die auch ein späteres Nachschlagen schnell ermöglicht. Eigentlich frage ich mich am Ende des Buches …. “Was habe ich da in den letzten Jahren eigentlich am Wasser gemacht?” … Meine Fänge waren eher selten und im Allgemeinen alles Zufallsfänge. Ich glaube nun zu verstehen, warum das so war. Ich habe jetzt richtig Bock auf die neue Saison und werde bis dahin dieses Buch mit seinen vielen nützlichen Informationen sicherlich noch mehrfach lesen. Vielen Dank für dieses Buch und die nachfolgenden Bücher werden ganz sicher nicht durch Zufall bei mir landen. PS: Modernes Fische finden ” DIE QUAPPE” wäre mein Wunsch. Bisher habe ich zu viele erfolglose Ansitze. -
Bewertet mit 5 von 5
Rocky
Super Buch toll geschrieben und liest sich spannend weg. Freue mich jetzt schon wenn die Schonzeiten vorbei sind. Ich kann das Buch nur empfehlen ist was anderes ausser das alte Angler Latein was man immer so hört. ich werde mir das Buch zum Hecht auch holen, hoffe das noch ein Buch über Waller von euch kommt ! -
Bewertet mit 4 von 5
Ralf Hofmann
Ich fische seit Jahren auf Zander und beschäftige mich sehr viel mit dem Thema. In diesem Buch sind sehr viele Informationen zusammengefasst und sehr interessante Eigenschaften des Zanders belichtet. Leider ist gerade Schonzeit, aber ich freue mich darauf die neuen Erkenntnisse am Wasser anzuwenden und hoffe auf den ein oder anderen Zander mehr. ?? -
Bewertet mit 5 von 5
Alexander Kahl
Sehr gutes Buch. Viele wissenschaftliche Erkenntnisse mit markierten Zandern sind eingeflossen, die mich schon lange interessiert haben. Nur in größeren Talsperren würde mich so eine Versuchsreihe noch mehr begeistern, da ich hier bevorzugt angle und diese teilweise recht schwierig sind. Aber man kann aus dem Buch wirklich viel mitnehmen und auf sein Gewässer projizieren und so einige Verhaltensweisen besser verstehen. -
Bewertet mit 5 von 5
Frank Adam
Ein wirklich sehr informatives und schön gestaltetes Buch! Nun muss ich die Ratschläge und Tipps nur noch in die Tat umsetzen! Ich freue mich schon auf weitere Ausgaben und werde diese bestimmt kaufen. Danke! Grüße aus Thüringen Frank -
Bewertet mit 5 von 5
Thomas Duesmann
Hallo, ich gebe dem Buch ebenfalls 5 Sterne. Ich möchte die vielen positiven Argumente nicht alle hier wiederholen, den sie treffen alle zu! Was ich gut finde ist, dass hier keine Fanggarantien versprochen werden. Viele Sachen die ich beim Zander angelnbis jetzt angwandt habe, waren Instinktiv und durch Erfahrungen erlernt und werden hier toll verständlich beschrieben und bringen einen weiter, den die Kleinigkeiten entscheiden über einen Fang. Ich kann nur sagen, weiter so. Werde mir noch den Ratgeber Echolot bestellen. -
Bewertet mit 4 von 5
Jacob Ruschitzka
Tolles Buch mit interessanten Studien und Beobachtungen, das auch erfahrenen Zanderanglern noch einmal neue Sichtweisen und Taktiken aufzeigt. Aber auch hier gilt natürlich, das Buch fängt dir keinen Fisch, am Ende heißt es rausgehen und das gelesene ausprobieren! Nicht alles wird an deinem Gewässer funktionieren, aber gerade für schwierige Angeltage kann das Wissen aus dem Buch den Unterschied zwischen Schneider und Fangerfolg ausmachen. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle die gezielt auf Zander angeln wollen! -
Bewertet mit 5 von 5
Michael Krüger
Ich finde das Buch absolute Spitzenklasse. Durch meine jahrelange Küstenfischerei fehlte mir das Grundwissen um hier an der Elbe auf Raubfisch zu Angeln. Das Buch übertraf meine Wartung vollends. Mach weiter so echt klasse. Ich freue mich auch schon über weitere Ausgaben über den Hecht und den Barsch. -
Bewertet mit 5 von 5
Sven Tittes
Geniales Buch zum Zander !! Habe mich schon viel mit ihm befasst, aber dieses Buch zeigt mal wieder das man immer wieder dazu lernen kann ! Super informativ und recht kurzweilig geschrieben . Weiter so !!! -
Bewertet mit 5 von 5
Sabine
Tolles Buch! Informativ, übersichtlich, interessant! Würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. -
Bewertet mit 5 von 5
Steffen
Sehr interessant und gut geschrieben tolles Buch . Note 10 einfach Top -
Bewertet mit 5 von 5
Jasmin
Nicht nur ein echter Hingucker sondern auch sehr informativ. Ich habe es verschenkt und wollte es nach dem rein lesen schon fast grnicht mehr hergeben. Super Buch. -
Bewertet mit 5 von 5
M.Friedrich
Mega Interessant, vielseitig und informativ….. weiter so …. macht Lust auf mehr…. -
Bewertet mit 5 von 5
Robert Gunacker
Super Buch… -
Bewertet mit 4 von 5
Oliver Wagner
Sehr gelungenes Fachbuch. Es gibt einen sehr fundierten Einblick in das Leben und Verhalten des Zanders und somit die Möglichkeit sich noch viel besser auf diesen Fisch beim angeln einzurichten. Aber nicht nur die Informationen zum Zander sind top sondern auch die Gewässerbetrachtung im allgemeinen wie im speziellen. Sehr gute Arbeit die Herren! Diese Buch kann ich jedem ans Herz legen wer ernsthaft auf Räuberjagd geht. -
Bewertet mit 5 von 5
Werner Wache
Ich angle nun schon seit fast 30 Jahren intensiv und erfolgreich. Aber bei diesem Buch könnte ich noch etwas lernen. Ich habe das Buch in nur vier Tagen verschlungen. Für mich war der Artikel „ in 8 Minuten zum Zander“ der Beste. Ich finde das Buch toll und habe es auch meine Angelfreunden empfohlen. -
Bewertet mit 5 von 5
Franz Lam
Anders als andere Bücher oder Angelzeitschriften geht dieses Buch sehr schön in die Tiefe und kann mit wissenschaftlichen Argumenten punkten, anstelle von Fangfotos. Diese sind zwar auch vorhanden aber dienen mehr zur Unterstützung des Geschriebenen. Sehr empfehlenswert, auch ein Zander-Kenner kann das eine oder andere dazu lernen. -
Martin
Super und Danke! Welche Tipps waren es? -
Bewertet mit 5 von 5
Markus Häfele
Eine Pflichtlektüre für jeden ambitionierten Zanderangler. Das Buch vermittelt alles über meinen Zielfisch und ich kann es jedem empfehlen. -
Bewertet mit 5 von 5
Martin
Sehr interessant!!! Fischfindertest verspricht nicht zu viel. Ein zwei Tipps haben gestern auch gleich geholfen. -
Martin
Hallo Jens, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Kritik bzgl. der Verpackung!!! Auch wir waren entsetzt über die Zustellung. Leider haben wir das erst nach 4 Wochen mitbekommen. Unser Versanddienstleister wurde angewiesen, die Verpackung Büchergerecht umzustellen!!! Tut uns wirklich leid über die Mängel des Covers, da wir uns beim Design wirklich ins Zeug gelegt haben. VG Dein Fischfindertest Team -
Bewertet mit 5 von 5
Porsch
Das Buch ist sehr interessant und lässt sich gut lesen. Bin schon auf das Umsetzen in der Praxis gespannt. -
Bewertet mit 5 von 5
Jens Haberland
ich habe das buch gelesen und finde es wiklich sehr gut…jedoch muss ich sagen,dass der versand für den preis alles andere als gut war…das buch kam bei mir in einem ungepolstertem umschlag an,als ich es auspackte waren die ecken des einbandes sehr deformiert und umgeknickt…für den preis ein no go!!!!!!!!! für das buch ansich gebe ich 5 sterne -
Bewertet mit 5 von 5
Michael Eckerstorfer
TOP Buch zum Thema Zander. Die Inhalte werden interessant weitervermittelt und die durchgeführten Studien bringen viel neuen Kontent ans Licht. Unbedingt zu Empfehlen! -
Bewertet mit 5 von 5
Enrico
Ich finde dieses Buch sehr interessant. Bin zufrieden damit. -
Bewertet mit 5 von 5
Zytariuk Michael
Ich habe dieses Buch gelesen. Bin von der Art und Weise wie es geschrieben ist begeistert. Da ich schon 20 Jahre lang angle, waren trotzdem viele Erkenntnisse für mich neu. Viele Dinge die ich da drin gelesen habe, konnte ich beim Angeln auch in die Tat umsetzen. Und das sogar mit Erfolg. Ich würde dieses Buch jederzeit wieder kaufen. Und kann jedem bloß empfehlen sich dieses Buch zu kaufen wenn man auf Zander angeln möchte. -
Bewertet mit 5 von 5
Wolfgang
Ich bekomme das Buch zu Weihnachten von meinem Sohn geschenkt. Bin schon sehr gespannt auf den Inhalt. -
Bewertet mit 5 von 5
Jörg
Auf jeden Fall ein interessantes Buch, was eine gute Rundum- Information über das Zanderangeln gibt und einem ausgiebig das Lebensverhalten der Zander näher bringt. Für Einsteiger ins Zanderangeln sicherlich eine Offenbarung und eine absolute Wissensbereicherung. Aber auch für den Angler, der sich schon längere Zeit mit der Materie auseinandersetzt noch eine Bereicherung mit der einen oder anderen nützlichen Information. Kaufempfehlung! -
Bewertet mit 4 von 5
Thomas Knoche
Empfehlung für jeden Zander-Spezi. Viel Wissenswertes aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, was auch so einige bislang scheinbare Widersprüche im Verhalten des Fisches erklärbar macht. Manche Wiederholungen und hätte etwas prägnanter formuliert sein können, aber vielleicht prägt es sich ja dann besser ein 😉 Ich hätte mir am Ende der Kapitel noch aussagekräftigere, kurze Zusammenfassungen gewünscht. Die sind zwar vorhanden, aber manchmal etwas schwammig formuliert. Dennoch absolute Kaufempfehlung. -
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Dirk Renner
Ich habe das Buch bis jetzt etwas meh wie die Hälfte gelesen, und ich muss sagen es stehen viele sachen drinnen und werden auch sehr gut beschrieben die mein Angeln und die Köder wahl so das ich in zukunft überdenken muß. Ich werde z.B. mal ein parr Barsch gummis selber gießen, weil diese Farbkombi so nicht zu kaufen gibt. Ich habe schon viele Angelzeitschriften und Bücher gelesen aber diese hintergrund Informationen findet man in keinem anderen Buch zusammen gefast, ich freue mich schon auf das Buch über den Hecht. Gruß Dirk -
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Gunther Lambeck
Hochinteressantes Buch und sehr zu empfehlen ! Großen Dank an alle Mitwirkenden ! Freue mich schon auf das Hechtbuch nächstes Jahr ! -
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Johann Burgstaller
Bin zur Zeit bei Seite 72. Wenn der Rest des Buches derart aufschlussreich ist, und davon gehe ich nach dem bis jetzt gelesenen aus, bitte alle bisher erschienenen “Zanderfangbeschreibungen” auf einem Haufen zusammentragen – und als Heizmaterial verwenden 😉 Spass beiseite! Meiner Meinung das informativste Buch über Zander das jemals am Markt erschienen ist. Jeder, der in Zukunft mehr bzw. regelmäßiger Zanderfänge haben möchte, sollte sich dieses Buch zulegen und den Beschreibungen entsprechend danach sein Glück versuchen. Ich kann es dieses Jahr leider nicht mehr in der Praxis umsetzen, aber mein Motto für nächstes Jahr – 100% Zander! -
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Rainer
Ich habe das Buch über den Zander in drei Tagen regelrecht verschlungen. Es ist nicht nur ein Ratgeber und Nachschlagewerk, sondern ein Muss für jeden Zanderangler.??? -
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Andre Scholz
Einfach nur geil!!!! So krass viel Input, Danke! 😉 -
Martin
Hallo Mario, vielen Dank für Deinen Kommentar! Freuen wir uns. Rechtschreibfehler, trotz Lektor? Hm … Das ist nicht gut! Wenn es nicht zu viel verlangt ist, sende uns was Du kannst. Wir werden es verbessern. Der Barsch folgt leider erst 2019. Davor kommt in 2018 der Hecht. Wir schaffen das leider nur in unserer Freizeit. Dann viel Spaß beim Weiterlesen. Grüße Martin -
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Mario
Hallo zusammen, ich lese momentan das Buch (Der Zander) und bin schwer begeistert. Endlich mal ein Angelbuch mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise. Hier wird nicht, wie so oft, nur ausschließlich auf Erfahrungen gebaut und Geschichten erzählt. Die Jungs versuchen hier wirklich mit Zahlen, Fakten, Studien und (natürlich) Beobachtungen, die Verhaltensweisen / Fressgewohnheiten der Zander abzubilden. Dafür nutzen sie das komplette Spektrum der Visualisierung (Diagramme, Tabellen, Skizzen, Fotos etc.) in einer wunderbaren abwechslungsreichen Art und Weise. Ich bin momentan erst bei Seite 35 von ca. 230 aber jetzt schon begeistert und total gespannt, was noch so kommt. Jungs bis hierhin-einfach toll gemacht. Aber wo viel Lob ist, ist auch meist Kritik – Es sind schon auf den ersten Seiten einige Rechtschreibfehler (Vertipper) zu finden, aber die sind ja in der nächsten Auflage schnell ausradiert. Ich melde mich wieder, wenn ich das Buch durchgelesen habe und freue mich jetzt schon auf zukünftige Bücher – ich gehe leidenschaftlich gern auf Barsch und Forelle (mit Fliege) angeln 🙂 So nun muss ich aber weiterlesen! Grüße Mario -
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Norbert
Hallo, Super informatives und interessantes Buch. Ich bin begeistert, bin aber noch nicht fertig mit dem Buch. Werde mir auf jeden fall noch ” den großen Echolot Ratgeber ” kaufen. -
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Andreas Lucht
Das Buch schließt die lange aufklappende Lücke welche sich durch moderne Echolottechniken ergeben. Das Buch ist bisher das einzige mit einem Fokus auf Unterwasserstrukturen mit der Unterstützung von Karten. Aus meiner Sicht, ein absolutes Standartwerk was mir auf einem sehr großen Mecklenburgischen See schon sehr gut weitergeholfen hat. Die Wissenschaftlichen Einwende sind teilweise interessant, in anderen Bereichen wie z.b. in der Fliegenfischerliteratur schon seit Jahrzehnten Standard. Schön zu sehen das derartige Quellen mittlerweile auch bei Zandern verwendet werden, die “veni, vidi, vici” gibt es ja schon in vielen anderen Büchern. Zusammenfassend, absolut lesenswert. Vorallem wenn man schon das Geld für ein hochwertiges Echolot in die Hand genommen hat. -
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Knurrhahn
Ich angle schon mehr als 20 Jahre ausschließlich auf Zander im Strelasund. Im Sommer mit weniger ab Herbst mit mehr Erfolg, Viele Berichte aus den Anglerzeitungen über den Zanderfang habe ich gelesen und gesammelt. Oft gab es Widersprüche in den Ansichten und so habe ich es aufgegeben mich danach zu richten und habe das gesamte Sammelsurium entsorgt. Nach eurem YouTube -video habe ich mir die 40 Seiten heruntergeladen und gelesen. Sehr Informativ, sehr Schlüssig und absolut nachvollziehbar. Für mich ist dieses Buch „ die Bibel der Zanderangler „. Dank und Anerkennung an alle Beteiligte. Knurrhahn -
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Ismet Lanjgic
Hallo ihr Zander verrückten:) Hab das erste Kapitel durch, und ich finde es sehr informativ. Mir persönlich gefallen sehr die Forschungsergebnisse über den Zander. Die auf jeden fall das angeln auf Zander effizient macht. Im übrigen habe ich die 40 gratis Seiten geladen und finde auch da raus sehr viel nützliches. Was noch interssanter wäre ein buch auf den jewaligen Fluss oder der zu beziehen.. aber im grossen ganzen ein sehr gelungen Buch!! Danke euren Team die das Buch gemacht haben. Peace und wünsche immer stramme Schnöre und Tocks -
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Carina Brunkhorst
Eigentlich wollte ich mir das Buch zuerst gar nicht kaufen. Ich fische seit einigen Jahren recht erfolgreich auf Zander und habe daher keine Notwendigkeit gesehen, das gefühlt fünfzigste Buch übers Zanderangeln zu lesen. Als ich allerdings von den wissenschaftlichen Fakten in dem Buch las, war ich direkt angetan und habe es spontan bestellt. Ich finde die Auszüge aus den Studien sehr interessant, sie haben mir hier und dort tatsächlich den Anreiz zu einigen Denkanstößen geliefert. Obgleich man nicht alles 1:1 einhalten und umsetzen kann/sollte, worauf ja auch an einigen Stellen hingewiesen wurde. Fazit: Für Einsteiger und Fortgeschrittene, sowie Zanderliebhaber in jeglicher Hinsicht zu empfehlen. Ich werde mir das Buch vom Hecht ebenfalls kaufen, sobald es geschrieben ist. -
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Karl-Heinz Knebel
Ein sehr sehr gutes Buch. Dieses Buch beinhaltet Informationen und Studien die so in der Öffentlichkeit noch nicht durchgedrungen sind. Es ist sehr informativ und wird mit aussagekräftigen Beispielen belegt. Ich bin immer noch geflasht da ich kein Leser bin und es trotzdem in 2 Tagen durchgelesen habe. So viele Dinge stehen in diesem Buch welcher jeder aber auch wirklich jeder in seinem Gewässer und Angeltechnik mit einbringen wird. Kaum fertig gelesen wurden diese neuen Informationen gleich am Wasser getestet und mit Erfolg gekrönt. Ich habe es schon sehr vielen weitergegen und sie werden dieses Buch kaufen bzw. Lesen wollen. Mit freundlichen Grüßen Karl-Heinz Knebel -
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Willi Lemke
Das Buch hält alles, was vorab versprochen wird! Selbst als unerfahrener Angler bekommt man eine sehr gute Übersicht was sich in der Unterwasserwelt alles abspielt, speziell in der Welt des Zanders! Aber auch Allgemeinwissen über z.B. Strömungs- und Windeinfluss! Wahnsinnig interessantes Buch! weiter so! Werde mir definitiv das Hecht und Barschbuch holen! -
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Helmut Klanert
Dieses Buch ist ein Wunder!! Nie hätte ich gehofft daß ich sowas mal in Händen halte! Ich bin noch immer ziemlich aufgeregt und ich halte mich für einen erfahrenen Angler. Es gibt endlich Antworten auf Fragen die ich mir selbst und vielen anderen erfolglos gestellt habe. Es ist ein Buch über Verhaltensforschung und Technik und nicht über Tackle. Ich lese noch immer und werds sofort ein 2. es mal lesen. Ich halte es aber eher für ein Buch für Fortgeschrittene und freu mich auch auf das Hechtbuch. -
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Alexander Hinz
Bin zwar noch nicht fertig mit lesen. Bis jetzt ein super Buch!!! Macht weiter so! -
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Marcel Vewinger
Sehr intersantes Buch. Für jeden Zander Angler ein muss
3.1 Welche Rutenaktion brauche ich?
Das Biegeverhalten (Aktion) wird wie bereits erwähnt schon im Herstellungsprozess definiert. Immer unter der Berücksichtigung der gewünschten Auswirkungen auf das Gebrauchsverhalten.
- Ruten mit einer Spitzenaktion biegen sich mehr oder weniger nur im Umfeld der Spitze. Diese lassen sich besonders exakt werfen, weil sich die Wurfenergie nur auf diesen eher kleinen Bereich konzentriert. Stippruten von 3 m Länge aufwärts sind typische Vertreter dieser Gattung. Ebenso wie moderne Ruten zum Jiggen oder Vertikalangeln, bei welchen der Köder nur mit der Spitze dirigiert wird, sodass der Anschlag schnell und mit kurzen Wegen erfolgen muss.
- Ruten, die ein mittleres Biegeverhalten bis zu 50 % der Rutenlänge aufweisen, decken einen Bereich von gemäßigter Spitzenaktion bis zu gemäßigter parabolischer Aktion ab. Sie eignen sich praktisch für alle Angelarten sowie -techniken und stellen daher das Gros im Rutenangebot. Im Vergleich zur reinen Spitzenaktion sind sie weniger präzise im Werfen, erreichen aber durch den größeren Biegebereich eine bessere Aufladung – und damit größere Wurfweiten. Im Drill haben sie zudem höhere Reserven, um Fluchten und Runs beim gehakten Fisch abfedern zu können.

- Ruten mit parabolischer oder durchgängiger Aktion brauchen zwar etwas mehr Zeit, um Energie aufzuladen und über die gesamte Länge wieder abzugeben. Damit entwickeln sie aber sehr viel Power beim Wurf – ein nicht unerheblicher Vorteil, wenn große Wurfweiten erwünscht sind. Entsprechend hoch sind auch die Reserven bei starken Belastungen im Drill. Mit diesen Ruten ist eine exakte Platzierung des Köders weniger gut möglich. Falls es auf diese ankommen sollte, würde man eher eine mittlere Biegekurve wählen. Typische Vertreter für diese Aktionsform sind weiche Karpfenruten oder solche für die Brandungsangelei.
Lange haben die Rutenbauer nach einer Möglichkeit gesucht, die Sensibilität der Spitzenaktion mit den Wurf- und Drilleigenschaften der anderen Aktionstypen zu vereinen. Wer also das Nonplusultra der Rutenaktion finden möchte, wird zur progressiven Aktion greifen. Eine solche Rute biegt sich
- bei geringer Belastung nur im Spitzenteil,
- bei mittlerer bis in die Rutenhälfte
- und erst bei extremer Anforderung bis ins Handteil
durch.
Man sagt auch, diese Ruten haben ein starkes Rückgrat, das erst gebeugt wird, wenn entsprechende Belastungen auftreten.
Progressive Aktion bedeutet nichts anderes als (unter Belastung) fortschreitende / progressiv Biegekurve.
3.2 Was ist mit einer „schnellen“ Rute gemeint?
Zu diesem Thema gibt es eine Reihe von Missverständnissen. Vor allem, weil hierbei häufig die englischen Begriffe wie fast (taper) und slow (taper) verwendet werden. Mit diesen ist aber generell nur eine schnelle oder langsame Verjüngung (taper) des Blanks gemeint.
Natürlich ist aber eine Rute mit Spitzenaktion wegen der kurzen Wege (fast taper) schneller wieder in der „geraden“ Ausgangslage als eine, deren Aktion über die gesamte Rutenlänge geht. Insofern ist die Verwendung der Begriffe fast und slow einerseits nicht ganz so falsch, wenn man von einer schnellen Rutenaktion spricht.

Missverständlich ist es trotzdem. Wird die Frage, wie schnell sich eine Rute wieder zurückstellt, ja nicht nur durch die Aktionskurve, sondern auch durch das verwendete Material im Blank, beantwortet. Die Geschwindigkeit, in welcher die Rückstellung des Blanks in die gerade Position geschieht, ist ein Hinweis darauf, welche Spannkraft die Rute besitzt.
Langsame Ruten werden beim Angeln häufig als teigig oder labberig empfunden. Das ist bei preiswerten Teleskopruten meist der Fall, da sie einige Zeit wie ein Pendel hin und her schwingen, bevor sie sich wieder beruhigen. Man könnte auch sagen,
- langsame Ruten haben einen kleinen Dämpfungsfaktor,
- schnelle einen großen.
Leider gibt es kein neutrales Maß, das Auskunft über das Schwingungsverhalten gibt. Aber man kann davon ausgehen, dass eine steife Faser wie Carbon im Rutenaufbau das besser erledigt als weichere Kunststoff- oder Glasfasern. Und dass Steckruten hier konstruktiv besser dran sind als Teleskopruten. Unabhängig von den Aktionseigenschaften einer Rute ist eine hohe Rückstellpower jedoch immer wünschenswert.
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Stefan Bryner
Bin noch nicht mit dem gesamten Kurs durch aber hier erhalte ich endlich die richtigen Inputs um mein teures Echolot auch in der Praxis sinnvoll und professionell zu nutzen. Ich freue mich nun auf die neue Fischsaison und bin sicher, dass mir dieser Kurs hilft erfolgreicher die richtigen Spots zu finden. -
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Jörn Kamps
Super Kurs! Hab im Internet nichts besseres gefunden und die Ergänzung mit dem Buch versorgt einen wirklich über Jahre. Weiter so!
4. Was bedeutet das Wurfgewicht (WFG) einer Angelrute?
Die Wurfgewichtsangabe einer Rute ist neben der Aktionskurve und dem Rückstellverhalten ein weiteres wichtiges Differenzierungsmerkmal. Im Grunde genommen teilt das Wurfgewicht (WFG) Ruten mit gleicher Aktion und gleichen Ausstattungsdetails grob in drei Kategorien ein. Je nachdem, ob ich eine Angelrute für die leichte, mittlere oder schwere Angelei benötige.
In Tabellenform sähe das für die Süßwasserfischerei beispielsweise so aus:
Angelei | leicht (von - bis) | mittel (von - bis) | schwer (von -) |
---|---|---|---|
WFG | 2-30 g | 30-80 g | >80 g |

Diese Angaben sind nicht normiert – als Anhaltspunkte sind sie aber gut zu gebrauchen. Beispielsweise um zu prüfen, ob die verwendeten Köder (inklusive der zu erwartenden Fänge) auf den jeweiligen Rutentyp passen. Eine Stipprute für Weißfische mit einem Wurfgewicht von 2 – 15 g und einer Spitzenaktion wäre zum Karpfenangeln z. B. völlig ungeeignet.
Bei den WFG-Angaben wird davon ausgegangen, dass die Rute mit ihrer Biegekurve und Belastungsfähigkeit die angegebenen Werte werfen kann. In der Praxis solltest Du aber eher 20 % als ideales WFG abziehen. Von diesem kannst Du in weiterer Folge ableiten, für welche Arten von Angelruten (und welchen Fisch) das Teil geeignet ist. Wie das geht, will ich einmal an drei Beispielen erläutern. Für einen kompletten Überblick kannst Du die weiter unten aufgeführten Tabellen zurückgreifen.
Beispiel 1: Karpfen Grundangelei am See vom Ufer aus.

Nehmen wir einmal an, ich suche eine Rute für das Grundfischen auf schwere Karpfen. Hier sprechen wir über ordentliche Wurfweiten und Ködergewichte von 60 bis zu 80 g (Grundblei mit Boilies, Maisschnur oder Käsestücken). Dazu würde eine zwei bis dreiteilige Steckrute der Länge 3,50 – 3,90 m mit einer 3-lbs-Testkurve (Erklärung weiter unten) passen, die eine gemäßigt parabolische oder progressive Aktion hat. Letztere würde ich persönlich bevorzugen, um eine gute Zielgenauigkeit bei angelegter Futterstrecke zu erreichen.
Beispiel 2: Zanderrute für das Angeln mit totem Köderfisch an meinem Hausgewässer Talsperre (ebenfalls vom Ufer aus).

Große Wurfweiten sind nicht notwendig, da Zander eher in den Kleinfischschwärmen in Ufernähe jagen. Bleibeschwerung so leicht wie möglich (7,5 – 10 g). Kleiner Köderfisch wie Elritze, kleines Rotauge oder kleiner Kaulbarsch. Zander sind bis zu einer Größe von mehreren Kilogramm zu erwarten. Meine Wahl: Eine Steckrute mit
- einer Länge von 2,70 – 3,30 m,
- einem WFG von 10-40 g,
- einer gemäßigten Spitzenaktion sowie
- schnellem, sensiblen Blank.
Beispiel 3: Spinnrute auf Hecht (ebenfalls vom Ufer aus).

Hierbei sind die Voraussetzungen: Künstlicher Hechtköder bis 60 g und stehende oder weite Fließgewässer. Bei diesen Vorgaben muss man auf jeden Fall einen Kompromiss bei der Rutenlänge eingehen.
- Bei stehenden Gewässern würde ich Ruten bis 2,70 m mit gemäßigter Spitzenaktion oder progressiver Aktion bevorzugen.
- Für große Fließgewässer darf es ruhig länger sein, da der Fisch mittunter im Strömungsbereich und auf längere Distanzen geführt werden muss. Außerdem macht auch der Anschlag durchaus mal einen großen Hebel notwendig. Hier wäre dann 3,30 m die obere Grenze.
Du musst Dir allerdings bewusst sein, dass die WFG-Angaben Orientierungshilfen sind – und keine Rastermaße, mit Hilfe von denen man Ruten in Schubladen sortieren kann. Außerdem sind die Übergänge fließend, wie Du bei der Zanderrute im Beispiel sehen kannst.
4.1 Was bedeutet die Angabe LBS bei einer Angelrute?
Bei Boots- und Karpfenruten gibt es in der Regel keine WFG-Werte. Hier verwenden die Hersteller Angaben zu der Ruten-Testkurve. Als Maßeinheit dient hier das englische Pfund (1 lbs = 453,6 g).

Diese Angaben sind eher vergleichbar, da der Wert Auskunft darüber gibt, bei welchem Zuggewicht die Rutenspitze bei waagerechter Lage der Rute senkrecht zum Rutenverlauf zeigt.
- Bei einer schweren Karpfenrute mit einer Testkurve von 3,5 lbs benötigt es also 3,5 x 453,6 g = 1587,6 g (1,6 kg) um diesen Zustand zu erreichen.
- Bei einer Bootsrute von 30 lbs wären es schon 30 x 453,6 g = 13608 g (13,6 kg).
Falls Du wissen möchtest, welches WFG die gerade erwähnte Karpfenrute ungefähr hat, dann kannst Du das über den Daumen gepeilt mit der Formel 3,5 (lbs) x 453,6 (g) : 16 = 99,225 (g) tun. Diese gibt in diesem Fall einen Wert von rund 100 g aus, der durchaus dem Rutentyp entspricht. Als ideales WFG ergäbe sich bei Abzug von 20 % ein Wert von 80 g.
4.2 Die Gewichtsangaben beim Fliegenfischen
Fliegenruten wiederum folgen der AFTMA-Standardeinteilung für Fliegenschnüre. Da bei der Fliegenfischerei mit dem Gewicht der Schnur geworfen wird, müssen Schnurgewicht und Rutentyp aufeinander abgestimmt sein. Die AFTMA-Klasse gibt dabei das Gewicht der ersten 9,14 m (10 Yards) der Fliegenschnur an. Bei einer Klasse-4-Leine (leichtes Forellen- und Äschenfischen) wiegen die ersten 10 Yards 7,8 g. Für das zweihändige Lachsfischen mit der Klasse 9 sind es bereits 15,6 g.

5. Was gibt es an Ausstattung zu beachten?
Die wichtigsten Charakteristiken für die Auswahl einer guten Angelrute, wie die Eigenschaften des Blanks, haben wir nun bereits besprochen. Aber es gibt noch einiges mehr an Ausstattung, das Du bei Deiner Kaufentscheidung beachten solltest. Rutengriffe und Rollenhalter fallen hier ebenso darunter wie die Laufringe, deren Wicklung und die Lackierung.
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5.1 Griff und Rollenhalter
Bei den Rutengriffen gehen die Meinungen auseinander, ob es immer Kork sein muss – oder ob ein EVA-Grip (ähnlich wie Neopren) die bessere Lösung ist. Wir persönlich arbeiten lieber mit Korkgriffen, nicht nur der Qualitätsanmutung zuliebe.

Kork ist außerdem bei Kälte und Nässe sympathischer in der Handhabung. Die Grifflänge und -form ist Geschmacksfrage, spielt aber natürlich für das Rutengewicht eine Rolle. Für uns kann der Griff ruhig ein bisschen mehr Länge haben, vor allem oberhalb des Rollenfußes ist uns das manchmal etwas knapp.
Beim Rollenhalter ist die Entscheidung Kunststoff oder Metall weitgehend von der Gewichtsklasse abhängig. Bei kräftigen Ruten für die schwere Angelei sollte es aus Belastungsgründen Metall sein, für alle anderen ist Kunststoff eine ausreichende Basis. Auf Qualität solltest Du bei diesem Bestandteil immer achten, da ein defekter Rollenhalter einen hohen Reparaturaufwand nach sich zieht. Mit einem Rollenhalter von Fuji oder Shimano bist Du hierbei auf der sicheren Seite.
5.2 Schnurführungsringe
Zu den wichtigsten Ausstattungsdetails zählen für uns die Rutenringe. Hier kann einer gar nicht anspruchsvoll genug sein. Andersherum gesagt: Jeder Euro, den Du für Qualitätslaufringe zusätzlich ausgibst, ist bestens angelegt.
Hartmetallausführungen ohne Einlage gehören heute selbst bei preiswerten Ruten nicht mehr zum Inventar. Man darf bei der Schnurführung grundsätzlich Ringe mit einer harten Einlage wie Hardloy oder besser SIC bzw. Hartmetall verlangen, die auch geflochtene Schnüre ohne Riefenbildung handhaben können.
Leider sagt die Angabe „SIC-Ringe“ alleine nichts über die Qualität des Artikels aus. Die Erfahrung zeigt, dass es hierbei große Unterschiede in der Gebrauchstüchtigkeit gibt. Verbogene Spitzenringe wegen unzureichend stabiler Stege gehören ebenso dazu, wie herausgefallene, gerissene und gebrochene Einlagen – oder gar Rost am Edelstahlrahmen, der eigentlich rostfrei sein sollte.

Auch hier lohnt es sich, nach den teureren Fuji SIC-Ringen zu schauen. Zudem müssen der Ringaufbau und die Ringfunktion der jeweiligen Rute angepasst sein.
- Ringe mit einem Steg gehören an leichte flexible Ruten.
- Stabile Ringe mit zwei Stegen passen an Ruten für die schwere Angelei.
- Weitabstehende Spinnbeinringe sind ideal für feine Schnüre und Matchruten.
- Wer im Salzwasser auf die ganz großen Fische geht, wird auf Rollenringe zumindest im Spitzenbereich nicht verzichten wollen.
5.3 Ringbindungen und Lackierung
Die farbliche Gestaltung der Ringbindung ist Geschmacksfrage. Wichtiger ist, dass die Ringe sauber gewickelt sind und absolut in keine Richtung wackeln. Zur Blankschonung, gerade bei Belastungen, ist zudem eine Unterwicklung der Ringe sinnvoll.

Dazu wird zunächst auf den zu erwartenden Druckstellen Bindegarn aufgebracht und dann der Ring auf diesem Garn (Unterwicklung) aufgesetzt und überwickelt. Vor der Lackierung der Bindungen setzt der Hersteller bei Qualitätsruten immer eine Farbkonservierung auf den Bindungen ein, damit die Farbintensität des Garns durch das UV-Licht nicht verloren geht. Erst dann erhalten die Bindungen, meist zweifach, eine farblose Abschlusslackierung.
6. Was bestimmt den Preis einer Rute? - Oder: Wie teuer sind Angelruten?
Kohlefaser ist grundsätzlich teurer als Glas, Kevlar und vor allem Titan wiederum teurer als Carbon. Wird der Blank in großen Stückzahlen in Serie gefertigt, spielt die Preisdifferenz im Ausgangsmaterial eine Rolle. Besonders dann, wenn hochwertiges Carbon-Material verwendet und besondere Zusatzwicklungen (z.B.) mit Titanfäden eingearbeitet werden.
Kleine Blankserien mit hohem Entwicklungsaufwand oder Herstellungsverfahren mit viel Handarbeit setzen der Kalkulation auch zu. Je weniger die Angelrute zu einem Massenprodukt in Standausführung mutiert, umso mehr wird er die Angelkasse belasten. Natürlich wissen wir alle, dass nicht jeder Artikel automatisch sein Geld wert ist. Die doppelt so teure Rute darf aber durchaus ihren Preis haben, wenn sie den Gegenwert hergibt.
Der Angler als Käufer ist hier das Maß der Dinge. Er alleine stellt fest, ob das Modell für seine bevorzugten Angelarten und Gewohnheiten ganz seinen Vorstellungen entspricht, sonst niemand. Und er entscheidet auch, ob die Qualitätsmerkmale der Rute seinen Ansprüchen genügen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass billige Modelle häufig sehr schnell durch teurere ersetzt werden, weil das Angelvergnügen der Billigheimer (unter 60 Euro) sich arg in Grenzen hält.
In den mittleren Rutenpreisklassen (60 – 150 Euro) kannst Du in der Regel bereits fündig werden. Einmal ist das Angebot hier am größten – und zum anderen sind alle Qualitätsmerkmale einer guten Gebrauchsrute in dieser Preisklasse bereits grundsätzlich vorhanden.
Wie in vielen anderen Bereichen auch, sind bei Angelruten die letzten 20% an Qualität bei Materialeinsatz und Verarbeitung am teuersten. Wer allerdings schon einmal mit einer Rute aus dem oberen Preissegment (ab 150 Euro) gefischt hat, wird sich bei einer Neuanschaffung aber wahrscheinlich in diesem wiederfinden. Qualität überzeugt am Ende eben doch.

6.1 Was macht eine gute Angelrute aus?
Ruten aus dem oberen Preissegment punkten schon auf den ersten Blick mit ihrer makellosen Optik:
- Mit einer ansatzlosen Lackierung,
- einem designorientierten Finish beim Bindegarn sowie
- den Abschlusskappen ober- und unterhalb des Griffes.
Falls außerdem Kork verwendet wurde, kannst Du vergeblich nach mit Holzkitt zugeschmierten Löchern suchen, die sonst leider oft die Regel sind. Ausgewählter feinporiger, portugiesischer Kork sollte hier verarbeitet sein. Die Ringe stammen aus dem Qualitätsregal eines namhaften Herstellers, der Rollenhalter kommt meist aus der gleichen Schmiede.
Die Ringverteilung und die Abstufung der Ringgrößen sind sehr fein austariert, so dass sich die Schnur bei Spannung harmonisch in die Biegekurve fügt. Ohne, dass dabei der Schnurverlauf zwischen den Ringen an eine Wäscheleine erinnert. Bei preiswerten Ruten mit ungünstigen Ringabständen kommt so etwas schon einmal vor.
Zur Blankherstellung wird meist Carbon in einer hohen Qualitätsstufe verarbeitet, das durch Einarbeitung von Zusatzfäden aus anderen Materialien (z.B. Titan, Kevlar) hohe Bruchsicherheit verspricht. Das sticht besonders ins Auge, wenn Kreuzwicklungen verwendet werden. Was immer wieder erstaunt – aber erst auffällt, wenn man eine passende Rolle montiert – ist, neben dem leichten Gewicht, die Ausgewogenheit einer solchen Rute in der Hand.
Nichts ist bei stundenlangem Blinkern so nervtötend wie ein kopflastiges Gerät. Leider ist das Rutengleichgewicht in der Anglerhand eine Frage der Feinarbeit am Endprodukt. Und das wiederum ist fast ein Alleinstellungsmerkmal der Preisoberklasse. Nur, wer eine solche Rute noch nicht in der Hand hatte, wird keinen Vergleich zu seinen eigenen Angelwerkzeugen anstellen können – und somit vielleicht auch nicht mehr erwarten.
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Stefan Bryner
Bin noch nicht mit dem gesamten Kurs durch aber hier erhalte ich endlich die richtigen Inputs um mein teures Echolot auch in der Praxis sinnvoll und professionell zu nutzen. Ich freue mich nun auf die neue Fischsaison und bin sicher, dass mir dieser Kurs hilft erfolgreicher die richtigen Spots zu finden. -
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Jörn Kamps
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7. Welche Angelruten-Arten gibt es?

In diesem Kapitel haben wir Dir eine Übersicht
- der wichtigsten Rutenarten,
- ihrer charakteristischen Eigenschaften,
- sowie ihrer Vor- und Nachteile
zusammengestellt. Beginnen wollen wir dabei mit den unterschiedlichen Rutenformen, namentlich den
7.1 Steckruten
Bei einer Steckrute werden die einzelnen Segmente (mit einer Länge von jeweils 80 – 200 cm) zusammengesteckt, um eine vollständige Angelrute zu erhalten. Dadurch reduziert sich die Transport- und Aufbewahrungslänge auf die Segmentlänge. Bei einer Steckrute sind die einzelnen Segmente wie bereits erwähnt relativ lange, wodurch Aktion und Belastbarkeit (inklusive der Anzahl der Schnurlaufringe) in der Regel besser sind als bei einer Teleskoprute.
7.2 Teleskoprute
Bei einer Teleskop-Angelrute können die einzelnen Segmente (50 – 100 cm) ineinandergeschoben werden, um die Gesamtlänge auf die Transport- und Aufbewahrungslänge zu reduzieren. Die Aktion und Belastbarkeit einer Teleskoprute ist in der Regel nicht so gut wie bei einer Steckrute. Nicht nur, aber auch, weil die Anzahl der Schnurlaufringe auf die Anzahl der Segmente begrenzt ist. Erfunden wurde sie vom amerikanischen Fliegenfischexperten Charles Ritz.
7.3 Spinnruten
Spinnruten sind der häufigste Rutentyp, den man demzufolge in den Händen von Anglern aller Erfahrungsstufen findet. An der Unterseite der Rute ist eine Spinnrolle angebracht, was sie zu einer sehr vielseitigen Ruten- und Rollenkombination macht. Spinnruten ermöglichen es ihren Benutzern, sie mit der Haupthand zu halten, um mehr Stabilität und Kraft zu erhalten.
Die Rolle liegt beim Werfen und Einholen am unteren Ende der Rute. Die Bedienung ist relativ einfach: Wichtig ist lediglich, dass sie nicht allzu schwer ist, da Du sie ständig in der Hand hast und viel bewegen musst. Außerdem solltest Du ein verstärktes Augenmerk auf die Qualität der Ringe legen, da diese stark beansprucht werden. Bei schlechter Verarbeitung kann es hier ansonsten schnell zu Ausfällen bei den Ringen oder Schäden an der Schnur kommen.
Spinnruten gibt es in allen Größen, wodurch sie für fast jede Angelsituation geeignet sind. Unterschieden wird zwischen ultraleichten und extraschweren Modellen – inklusive aller Zwischenstufen. Diese Bezeichnung bezieht sich jedoch nicht auf das Gewicht der Reute selbst, sondern auf deren Wurfgewicht. Die Abstufungen sind dabei:
- Ultraleichte Spinnruten mit 0,5 – 12 g Wurfgewicht. Geeignet beispielsweise zum Angeln auf Barsch und Forelle.
- Leichte Spinnruten mit 5 – 25 g Wurfgewicht. Geeignet ebenfalls für Forelle und Barsch, sowie teilweise zum Angeln auf Hecht.
- Mittelschwere Spinnruten mit 30 – 80 g Wurfgewicht. Geeignet für Großforelle und Hecht
- Schwere Spinnrute mit 90 – 200 g Wurfgewicht. Geeignet für Hecht.
- Extraschwere Spinnruten mit 200 g + Wurfgewicht. Geeignet für Wels.

7.4 Stipprute
Bei einer Stipprute handelt es sich um eine besonders lange Angelrute ohne Rolle. An dieser wird dann ein ebenso langes Vorfach mit Pose, Blei und Haken befestigt. Die Schnur ist in der Regel genauso lang wie die Rute selbst – bei Steckruten-Varianten kann auch eine kürzere Schnur verwendet werden.
Gefischt wird üblicherweise mit Naturködern auf Friedfische. Die Ausnahme davon ist das Tippfischen mit einer Kunstfliege. Damit entspricht diese Rutenart am ehesten dem klassischen Wurm-Rute-Klischee.
Es gibt zwei Arten von Stippruten:
- Die beringte Stipprute im eigentlichen Sinn.
- Die unberingte Kopfrute – welche wiederum als Teleskop- (bis zu 10 m Länge) und als Steck-Variante (bis zu 16 m) erhältlich ist.
Solche großen Längen werden durch besonders leichte und gleichzeitig widerstandsfähige Materialen erreicht. Dazu gehören beispielsweise Kunststoffe mit Kohlefaser (CFK).
Unverzichtbar beim Angeln mit der unberingten Stipprute ist ein Gummizug, an welchem die Schnur mittels eines Konnektors eingehängt wird, um einen stärkeren Fisch ohne „Schnurgeben“ müde machen zu können. Ein weiterer Vorteil ist, dass seine Ausschläge durch den Gummi abgefedert werden. Damit bestehen sogar bei sehr dünnen Haupt- und Vorfachschnüren realistische Chancen kapitale Fänge sicher zu keschern. Die Stärke des Gummizugs wird demzufolge in Abhängigkeit von Schnurstärke und Zielfisch gewählt.
7.4.1 Was ist eine Bologneserute?
Bei einer Bologneserute handelt es sich um eine Sonderform der Stipprute mit hochabstehenden Schnurlaufringen und einem Rollenhalter für eine Stationärrolle. Die Länge einer solchen Rute liegt bei fünf bis acht Metern. Eingesetzt wird diese Rutenform meist in breiten Fließgewässern beim Fischen auf Distanz (vom Ufer aus). Sie erlaubt dabei nicht nur eine sehr kontrollierte, aktive Posenführung – darüber hinaus kann mit der Rollenbremse direkt auf Fluchten reagiert werden.
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7.5 Posenruten
Eine Posenrute wird, wie es der Name schon sagt, zum Fischen mit einer Pose (Schwimmer) verwendet. Gut zum Posenangeln eignet sich zum Beispiel eine Matchrute mit einer Länge von 3 bis 4,5 m ausgestattet mit einer stationären Rolle.
7.6 Grundruten
Grundruten dienen – wie es der Name schon andeutet – dazu, den Köder am Gewässergrund anzubieten. Neben den speziell für diese Art des Fischens konzipierten Feeder- oder Winkelpickerruten, eignen sich im Wesentlichen alle einfachen Rutentypen dazu. Sprich alle, die nicht für einen speziellen Angeltyp entworfen wurden, welcher dem Grundangeln gegenläufig ist. Eine Grundrute eignet sich für den Einsatz mit einem Grundblei oder Futterkorb.
7.7 Jigruten
Jigruten werden für das Jigging verwendet: Das Angeln mit einem Jig. Ein solcher besteht in der Regel aus einer Bleiplatine, in die ein Haken eingearbeitet und die von einem Körper aus einem weichen Material (Gummi etc.) bedeckt ist, um einen Beutefisch zu imitieren.
Jigs sollen eine ruckartige, vertikale Bewegung, knapp über dem Grund, erzeugen – im Gegensatz zu Spinnern, die sich horizontal durch das Wasser bewegen. Das Hüpfen kann entweder durch Heben und Senken der Rute, oder über das Einholen der Schnur mit der Rolle, erzeugt werden.
Jigruten sind sehr vielseitig, sowohl im Salz- als auch im Süßwasser sowie für eine Vielzahl von Fischarten, einsetzbar. Idealerweise sind sie zwischen 2,5 und 3 m lang und besitzen ein hartes Rückgrat sowie eine Spitzenaktion, damit der Jig (wie zum Beispiel ein besonders verlockender Hechtköder) optimal gehandhabt werden kann.
7.8 Matchruten
Ihren Namen hat die Matchrute von dem englischen Wort „match“ (in diesem Fall mit der Bedeutung „Wettkampf“). Der Name gibt also schon einen Hinweis auf Herkunft und ursprünglichen Verwendungszweck: Großbritannien und das Wettkampffischen – in der Regel auf Friedfische.
Eine Match-Angelrute ist in erster Linie für das Posenfischen konzipiert. Auch wenn es möglich ist, große Fische zu landen, ist das Ziel beim Matchfischen “klein und viel”. Mit einer schnellen Aktion in Kombination mit einem geringen Wurfgewicht von 10 – 30 g kann der Angler mit seiner Pose große Distanzen überwinden. Das gewährleistet Vielseitigkeit und die Möglichkeit, in einem größeren Bereich zu fischen.
Eine schnellere Aktion ermöglicht es dem Angler, selbst auf kleinste Bisse schneller zu reagieren. Das ist wichtig, um sicherzustellen, dass jedes Eintauchen der Pose zu einem Fang führt. Matchruten besitzen deshalb in der Regel eine Aktion, die mehr auf die Spitze der Rute ausgerichtet ist. Sprich sie biegt sich lediglich im oberen Drittel. Das Ziel dabei ist, dass die Schnur schnell aus dem Wasser geholt werden kann, was vor allem bei kleineren, schnelleren Fischen notwendig ist.
Die Länge einer Matchrute liegt in der Regel zwischen 3,5 und 4,5 Metern. Über ihre gesamte Länge sind eine Vielzahl von Ringen angebracht, wodurch es möglich ist, sehr dünne Schnüre zu verwenden. Eine Matchrute wird also durch die folgenden drei Eigenschaften charakterisiert:
- Relativ große Länge,
- Spitzenaktion
- und dichte Beringung.

7.9 Bootsruten
Bootsruten können Spinnruten oder Casting-Ruten sein, sind aber fast immer eher kurz und steif. Sie werden hauptsächlich zum Schleppangeln und Vertical Angeln verwendet. Ob im Süß- oder im Salzwasser, die Zielfischart ist vielfältig und von groß bis klein ist alles dabei.
Beliebte Zielfische für das Angeln vom Boot aus sind:
- kapitale Zander,
- große Hechte,
- Welse,
- Barsche,
- Felchen,
- Salmoniden wie Saiblinge, Lachse,
- Dorsche,
- Kabeljau,
- und, und, und…
Eine typische Bootsrute wird für das Angeln mit Ködern in der Drift oder bei Ebbe vom geankerten Boot aus verwendet. Sie ist zudem üblicherweise
- zwischen 2 und 2,4 m lang,
- besteht aus einer Mischung aus Kohle- und Glasfasern
- und besitzt eine mittlere bis schnelle Aktion.
7.9.1 Pilkruten
Eine Sonderform von Bootsruten sind die Pilkruten. Mit einer solchen wird ein Paternoster oder der namensgebende Pilker (eine schwere Blinkerart) senkrecht ins Wasser gelassen. Je nach Zielfisch bis zum Gewässergrund. Sobald ein Fisch gehakt ist, wird er durch das Heben der Rute und Einholen der Schnur an Bord gehievt.
Um den dabei auftretenden starken Belastungen Stand zu halten, sollte eine Pilkrute ein steifes Rückgrat besitzen und zwischen 1,6 und 1,9 m messen. Ruten mit 2,1 bis 2,4 m Länge sind um einiges unhandlicher, da kopflastiger. Außerdem wirkt sich bei dieser Länge das Hebelgesetz schon nachteilig aus.
7.10 Feederruten
Feeder-Angelruten reichen von etwa 2,5 (im Allgemeinen als “Pickerrute” bezeichnet) bis 3,5 m Länge. Feederruten werden ausgestattet mit einem Köder ohne Schwimmer zum Grundangeln verwendet.
Der obere Teil der Rute wird als Köcherspitze bezeichnet, welche in verschiedenen Größen (Stärken) erhältlich ist. Welche Spitze verwendet wird, hängt von der Größe der Fische ab, auf die geangelt wird. Auch der Gewässertyp kann die Wahl der Köcherspitze beeinflussen. Falls Du auf große Fische wie Karpfen angelst, ist eine schwere Feederrute erforderlich.
7.11 Baitcast-Ruten
Eine Baitcast-Rute (oder auch Casting-Rute), ist eine Angelrute, die für das Auswerfen von Schnur und Köder mit einer Baitcast-Rolle optimiert ist. Die Vorteile einer Baitcaster kommen im Wesentlichen von der Rolle. Dabei wird nicht nur die Wurfweite drastisch erhöht, sondern ebenso die Kontrolle über die Schnur und den Haken – sprich die Genauigkeit beim Auswerfen.
Die Vorteile reichen des Weiteren von verschiedenen Wurftechniken bis hin zur Steigerung der Größe der gefangenen Fische. Der Wechsel von einer Spinnrolle zu einer Casting-Rolle kann deshalb durchaus überlegenswert sein – Du solltest Dir jedoch genauso über die möglichen negativen Konsequenzen im Klaren sein. Eine von diesen kann zum Beispiel das irreversible Verheddern der Angelschnur („birds nest“ / Vogelnest) sein. Hier muss mit verschiedenen Bremseinstellungen gearbeitet werden.
Anfänger starten mit einer stärkeren Bremseinstellung und erst wenn sie sicher im gezielten Werfen sind und sich die Schnur nur noch selten verheddert, kann die Bremse Stück für Stück gelockert werden. Am Ende freut sich der Profi über unglaubliche Wurfweiten.
7.12 Fliegenruten
Eine Fliegenrute ist eine Angelrute, die speziell für das Fliegenfischen konstruiert wurde. Eine solche ist in der Regel sehr leicht und dünn im Vergleich zu anderen Ruten. Die Ringe sind darüber hinaus oft sehr klein und nahe am Blank (der Rute selbst) angebracht. Der Rollenhalter befindet sich am unteren Ende der Rute – unterhalb des Griffs, wenn die Rute aufrecht gehalten wird.
Die Rolle wird an dieser Stelle montiert, um das Gleichgewicht in der Rute besser halten zu können. Sie wird außerdem nicht wie eine Baitcast- oder Spinnrolle zum Einholen der Schnur verwendet. Viele Fliegenfischer ziehen die Schnur von der Rolle ab, sobald sie mit dem Angeln beginnen. Und spulen sie erst wieder auf die Rolle auf, wenn sie für den Tag fertig sind.

Fliegenruten werden wie Spinnruten nach der Länge und dem Gewicht, das sie werfen sollen, klassifiziert. Aber im Gegensatz zu diesen ist dabei das Gewicht der Schnur – und nicht das des Köders – gemeint. Da es die Schnur ist, die maßgeblich für das Auswerfen der sehr leichten Fliege ist, ist es auch diese, die eine geeignete Rute erfordert, um gut zu werfen.
Die Rutenklassen (die eigentlich Schnurklassen sind) werden als AFFTA-Klassen bezeichnet. Früher war die Bezeichnung AFTM – dieses Akronym wird immer noch sehr häufig verwendet. Die Klassen reichen von 0 (sehr, sehr leicht und ziemlich selten) bis etwa 14 und 15 (sehr schwer und ebenfalls ziemlich selten). Die Ruten- bzw. Schnurklasse wird manchmal mit dem Zahlenzeichen # bezeichnet.
7.13 Sbirolinoruten (Bombarde)
Sbirolinos werden vorwiegend (jedoch nicht nur) beim Forellenangeln eingesetzt. Bei diesen handelt es sich um eine Kombination aus Wurfgewicht und Pose, welche in Ihrem Ursprungsland Italien als Bombarde bezeichnet wird. Mit einer solchen ist es möglich auch leichte Köder weit auszuwerfen.
Als Sbirolinoruten kommen lange Angelruten zwischen 3,5 und über 4 m zum Einsatz. So können nicht nur lange Vorfächer gefischt werden, der Anhieb wird damit genauso auf lange Distanzen durchgebracht. Die große Länge wirkt sich in Kombination mit einer parabolischen Aktion darüber hinaus positiv auf die Wurfweite aus. Das Wurfgewicht liegt üblicherweise zwischen 10 und 50 g – und ist im Wesentlichen von der Größe des befischten Gewässers abhängig. Die feine Rutenspitze sorgt für eine optimale Bissanzeige.
7.14 Brandungsruten
Brandungsruten sind dazu gedacht, vom Ufer aus in Salzwasser oder Brackwasser an Küstenstränden und Buchten zu angeln. Sie sind lang (bis zu 4,5 m), um dem Angler lange Würfe über die Wellen hinaus in die Brandung zu ermöglichen.
Brandungsruten sind außerdem mit einer Rolle versehen, die hunderte Meter grober Angelschnur aufnehmen kann. Wir empfehlen eine Länge der Rute von 2,5 bis 3 Meter, mit einer 6000er- bis 8000er-Rolle und einer geflochtenen Angelschnur von 11 bis 22 kg.
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Stefan Bryner
Bin noch nicht mit dem gesamten Kurs durch aber hier erhalte ich endlich die richtigen Inputs um mein teures Echolot auch in der Praxis sinnvoll und professionell zu nutzen. Ich freue mich nun auf die neue Fischsaison und bin sicher, dass mir dieser Kurs hilft erfolgreicher die richtigen Spots zu finden. -
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7.15 Eisruten
Eisangelruten bieten alle Eigenschaften von Freiwasserruten, jedoch in kürzeren Versionen für Angler, die in Eishütten – statt von Motorbooten oder Angelkajaks aus – fischen. Die rauen Elemente des Hartwasserangelns erfordern eine starke, oft schwere Ausrüstung. Die Fische mit ihrem reduzierten Stoffwechsel hingegen erfordern leichte, empfindliche Ruten, um auch die leichtesten Bisse anzuzeigen. Viele Eisruten sind deshalb mit superempfindlichen, hauchdünnen Spitzen ausgestattet.
Sie weisen zudem oft ein steifes Rückgrat auf, um den Drill zu überstehen, wenn ein großer Fisch am Haken ist. Es gibt Eisruten mit einer Länge von 0,5 m für beengte Räume in einer Eishütte, sowie mit einer Länge von 1,5 m für das Hole-Hopping. Die Rutenstärken reichen von superleichten Ruten für kleinere Fische bis hin zu extra schweren Ruten für Hecht und Seeforelle.
8. Welche Angelruten-Hersteller gibt es?
Herstellung und Vertrieb von Angelgeräten liegen im EU-Raum, bis auf wenige Ausnahmen bei einzelnen Marken, schon lange nicht mehr in der Hand des ursprünglichen Herstellers. Wenn man also hierzulande von einer bestimmten Marke spricht, steht in der Regel ein internationaler Konzern wie
- Pure Fishing (USA),
- Svendsen Sport (Dänemark)
- oder Globeride (Japan)
als Mutterunternehmen dahinter.
Dieser trifft die Produktionsentscheidungen auf internationaler Ebene, sodass im besten Fall Entwicklung und Design des Gerätes noch vom ursprünglichen Anbieter erfolgt – mit entsprechender Auftragsproduktion in Fernost.
In der folgenden Übersicht haben wir Dir eine Reihe von Marken, denen Du auf dem deutschen Markt begegnen kannst, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Die Liste erhebt beileibe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, deckt aber das Gros des Angebotes online und vor Ort ab. Die angezeigten Links führen jeweils auf die Anbieter-Webseite, auf welcher ein Online-Gerätekatalog verfügbar ist.
ABU- Garcia (www.abugarcia.com)
Schwedisches Traditionsunternehmen mit einem gewissen Kultstatus. Diesen hat er unter anderem durch seine weltweit bekannten und geschätzten Rollenserien, vorwiegend aus dem Multirollenbereich. Das umfangreiche Rutensortiment hat einen Schwerpunkt im Raubfischsektor und Kunstködereinsatz.
Balzer (www.balzer.de)
Traditionsreiches Familienunternehmen aus dem hessischen Angersbach mit einem breiten Vollsortiment für den Sportangler mit rund 8000 Artikeln. Weltweite Kooperation sichert Entwicklung und Herstellung hochwertiger Artikel, die auch bezahlbar bleiben.
Cormoran (www.cormoran.de)
Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und -zubehör, insbesondere Angelgeräte und -zubehör unter den Markennamen Daiwa und Cormoran. Breites Sortiment an Ruten, Rollen und Zubehör.
DAM (www.dam.de)
Deutsches Traditionsunternehmen mit einer wechselvollen Firmengeschichte, die sich nach einigen Übernahmen und Verkäufen aktuell stabilisiert hat und erfolgreich weiterentwickelt wird. Es wird ein umfangreiches Sortiment an Ruten, Rollen und Zubehör angeboten.
DAIWA (www.daiwa-cormoran.de)
Traditionsreicher japanischer Hersteller mit einem breiten Sortiment an Angelruten und Rollen. Vertrieb in Zusammenarbeit mit Cormoran.
Jenzi (www.jenzi.com/de)
Das Familienunternehmen aus der Nähe von Stuttgart ist einer der größten Anbieter von Angelgeräten in Europa. Äußerst umfangreich ist der gesamte Zubehörbereich – stark sind aber auch die Ruten, mit speziellen Lösungen für die unterschiedlichsten Angelarten.
PENN (www.pennfishing.de)
Traditionsunternehmen mit deutsch-amerikanischen Wurzeln und einer interessanten Firmenentwicklung im Schwerpunktbereich Salzwasserfischen. Penn-Multirollen und -Meeresruten haben weltweite Standards für qualitativ hochwertiges Angelgerät gesetzt.
Saenger (www.saenger-tts.de)
Einer der namhaftesten Angelgeräte-Großhändler in Europa mit einem rund 12000 Artikel umfassenden Vollsortiment.
Savage gear (www.savage-gear.com)
Als Teil des Svendsen-Sports-Konzerns bietet die Marke u.a. hochwertige Ruten für viele Angelbereiche an.
Shimano (www.fish.shimano-eu.com)
Eine der bekanntesten japanischen Marken weit über den Angelgerätezweig hinaus. Mit einem riesigen Vollsortiment an hochwertigen Ruten und Rollen, die Maßstäbe setzen, preislich aber auch dem Qualitätsanspruch entsprechen. Daneben vertreibt Shimano auch Angelgerät im Low-Cost-Sektor, das nicht immer die Erwartungen an die Marke erfüllen kann.
Sportex (www.sportex.de)
Die deutsche Edelschmiede für Rutenentwicklung, -design und -herstellung mit einem hohen Qualitätsanspruch für alle Erwartungen an Hochleistungsgeräte im Sportfischerbereich. Der Anbieter konzentriert sich ausschließlich auf hochwertige Rutenkonzepte.
Spro (www.spro.eu)
Spro – mit Firmensitz in den Niederlanden – ist der europäische Vertriebszweig des Gamakatsu-Konzerns: Einem der größten Angelgerätehersteller der Welt. Mit Spro Deutschland und einem mit 15.000 Artikeln umfassenden Vollsortiment, hat der Hersteller sich hierzulande innerhalb von rund 25 Jahren zu einem der führenden Anbieter entwickelt.
WFT (www.word-fishing-tackle.de)
World Fishing Tackle (WFT) ist einer der nachgefragtesten Anbieter von Angelruten, Rollen und Zubehör in Europa. Bietet ein umfangreiches Rutensortiment für Salz- und Süßwasserangler, das auch für Reiseruten-Liebhaber gut sortiert ist.
8.1 Welches ist die beste Angelruten-Marke?
Auf die Frage nach dem besten aller Rutenhersteller bzw. – anbieter, gibt es weder eine eindeutige noch befriedigende Antwort. Wer nicht auf den Preis schauen muss, wird seine Vorstellungen bei Sportex, Shimano oder auch bei Daiwa finden können. Das Non-Plus-Ultra einer Wunschrute ist natürlich immer auch eine individuelle Entscheidung und kann demzufolge genauso wenig pauschal beantwortet werden.
Eine gute und qualitativ hochwertige Gebrauchsrute aus dem mittleren Preisbereich bis ca. 120€ gibt es für verschiedene Angelarten bei allen hier aufgeführten Anbietern zu kaufen.
Wir haben einmal bei uns aus kombinierten 60 Jahren Süß- und Salzwasserangelei herauskristallisiert, welche Ruten von welchen Herstellern im Lauf der Jahre bevorzugt eingesetzt wurden. Immer wieder genannt wurden hierbei WFT, Sportex, Shimano, Penn, Cormoran, Daiwa und Balzer – mit Schwerpunkten bei
- WFT,
- Cormoran
- und Penn.
Das sind allerdings rein persönliche (und damit klarerweise subjektive) Wertungen, die aber zeigen, dass eine gute und individuell angepasste Gebrauchsrute bei vielen der hier aufgeführten Marken möglich ist.
9. Welche Angelrute für welchen Fisch?
In der folgenden Tabelle, welche Jan Pusch für den Blinker erstellt hat, findest Du eine Übersicht dazu, welcher Rutentyp für welchen Fisch geeignet ist.
Angelruten Bezeichnung | Länge in Meter | Wurfgewicht in Gramm | Einsatzgebiet und Zielfisch |
---|---|---|---|
Bootsruten leicht | 1,80 – 2,40 | 20 – 100 | Raubfische, Barsch, Hecht, Zander |
Bootsruten schwer | 1,80 – 2,40 | 100 – 600 | Meeresangeln und große Meeresfische, Wels |
Spinnruten leicht | 2,10 – 2,70 | 10 – 30 | Barsch, Forelle, Äsche, Döbel |
Spinnruten mittel | 2,10 – 3,00 | 20 – 50 | Barsch, Forelle, Hornhecht, Rapfen, Meerforelle, Dorsch vom Ufer, Zander |
Spinnruten schwer | 2,40 – 3,30 | 60 – 100 | Hecht, Zander, Dorsch, Makrele |
Brandungsruten | 3,90 – 4,50 | 150 – 250 | Plattfisch, Dorsch |
Kopf- oder Stippruten unberingt | 3,00 – 17,50 | 5 – 20 | Weißfische |
Karpfenruten | 3,60 – 3,90 | 60 – 120 | Karpfen, Schleien |
Federruten Futterkorb | 3,60 – 3,90 | 60 – 180 | Karpfen, Brassen, Schleien |
Matchruten Posenrute | 3,45 – 4,20 | 5 – 30 | Weißfisch, Brassen, Rotaugen, Güster |
Pilkruten leicht | 2,10 – 3,60 | 40 – 100 | Dorsch |
Pilkruten schwer | 2,10 – 3,60 | 100 – 180 | Dorsch, Köhler, Pollack, Leng |
Grundrute leicht | 2,70 – 3,90 | 30 – 60 | Aal, Brassen, Karpfen, Hering |
Grundrute schwer | 2,70 – 3,90 | 60 – 150 | Aal, Plattfisch, Zander, Hecht |
10. Welche Angelruten für Anfänger?
Jeder Angler braucht einen Einstand und damit auch eine Erstausstattung für sein Hobby. Wie die Erstausrüstung aussehen kann – und welche Überlegungen dahinterstecken – wollen wir im Folgenden einmal darlegen.
Aus vielen Gesprächen mit Angelkollegen im Lauf der Jahre wissen wir, dass die erste Rutenanschaffungen häufig ein Flop waren. In vielen Fällen deshalb, weil die Empfehlungen von erfahrenen Anglern aus dem Bekanntenkreis kamen, die wenig von den Bedürfnissen eines Anfängers in Erinnerung hatten.
Mein Ratgeber war z.B. ein überzeugter Grundangler, sodass meine Erstrute ein 1,5 m langer Vollglasstock war. Dieser taugte im Endeffekt allerdings weder für meine Friedfischangelei am Vereinsteich noch für die Posenangelei an der Talsperre.
Was also sind die Bedürfnisse eines Anfängers beim Angeln? Nun, diese können durchaus unterschiedlich sein, sich im Laufe des Anfängerlebens schnell ändern oder auch komplett wegfallen, wenn das Hobby aufgegeben wird.
Wir empfehlen Dir für den Beginn Deiner Anglerkarriere das Folgende zu beachten:
- Am Anfang nur eine kleine Summe in das Angelgerät investieren.
- Nicht mehr als zwei Ruten (plus Rollen) kaufen.
- Das Angelgerät auf einen möglichst breiten Einsatzbereich auslegen und keine speziell auf eine Angelart ausgelegtes Ausrüstung kaufen.
- Auf eine bequeme und unkomplizierte Handhabung des Gerätes achten.
- Auf Gebrauchstüchtigkeit und Robustheit des Materials achten.
Als Anfänger-Angelrute würden wir eine universelle Friedfischrute empfehlen, die für die leichte bis mittlere Angelei ausgelegt ist. Hierzu bietet sich eine 3 m lange Teleskoprute mit einem Wurfgewicht von ca. 10 – 30 g an, die eine gemäßigte Spitzenaktion mitbringt.
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Eine solche Rute ist sowohl für die Posenangelei auf alle Weißfischarten, sowie Forellen, Schleien und kleinere Karpfen brauchbar – eignet sich aber genauso gut auch für alle Spielarten der Grundangelei. Wie beispielsweise beim Angeln auf Barsch oder Zander mit totem Köderfisch.
Teleskopruten sind für Anfänger leicht zu handhaben, weisen meist ein kleines Packmaß auf und können somit problemlos im Rucksack auf dem Zweirad transportiert werden. Außerdem sind Teleruten ideal handelbar mit der kompletten Rollen- und Ködermontage, die beim Transport nicht entfernt werden muss.
Das Wurfgewicht von 10 – 30 g passt hervorragend für die Weißfischangelei – spricht aber auch nicht gegen eine kräftige Schleie oder einen großen Brassen, der an die Angel geht. Selbst kleinere Karpfen um die 2 bis 3 kg kann eine solche Rute problemlos händeln. Als passende Rolle bietet sich eine Stationär-Rolle der Größe 2000 bis 3000 an, so dass die Kombination auch vom Gewicht her gut zu fischen ist.
Wenn sofort eine zweite Rute angeschafft werden soll – was grundsätzlich nicht notwendig ist – sollte es eine Raubfischrute sein, die für das Angeln mit Kunstködern ausgelegt ist. Mit dieser und der vorhergehenden Rute bist Du dann, was die Angel- und Fischarten betrifft, schon ganz gut (und vor allem weitgehend) komplett ausgerüstet.
Als Kunstköderrute würden wir eine zwei- oder mehrteilige Steckrute empfehlen, die für Wurfgewichte bis 40 g ausgelegt ist und Spitzenaktion aufweist. Eine solche Rute ist federleicht für ermüdungsarmes Blinkern – und kommt mit kleinen Blinkern oder Gummifischen für Barsch und Forelle genauso gut zurecht, wie mit Zander- und Hechtködern von 10 – 20 g Eigengewicht.
Für die Uferangelei würden wir ein 2,20 bis 2,40 m langes Modell kaufen, für die Bootsangelei kann es kürzer sein – bis hinunter zu 1,80 m. Falls das Transportmaß wichtig sein sollte, kannst Du bedenkenlos auch ein kurzgeteiltes Modell dieses Rutentyps wählen. Als Rolle wäre hier ein 2500er-Modell ideal. Bei Bedarf kann es auch eine Nummer kleiner oder größer sein.
10.1 Beispiele (Empfehlungen) für eine Anfänger-Angelrute
Rute 1: Teleskop 3 m mit 10 – 30 g Wurfgewicht.



Rute 2: Spinnrute 2,1 – 2,4 m mit einem Wurfgewicht bis 40 g.



Für die beiden Rutentypen passt jeweils eine Stationärrolle der Größe 2000 – 3000. Im Folgenden findest Du zwei Beispiele für preiswerte Markenmodelle, die für den Anfang ausreichen sollten.

Ausrüstungsteil | Preis |
---|---|
Rute: Sänger Bionic Phase 3 Tele 40 | 27,99 € |
Rolle: Shimano Alivio DX Spin | 29,99 € |
Rute: Shimano FX 2500 | 24,12 € |
Rolle: Daiwa Sweepfire 2500 | 25,93 € |
Zubehör | 90 € |
Summe | 197,94 € |
10.2 Wie viel kostet eine Anfänger-Angel bzw. -Angelausrüstung?
Nehmen wir jetzt einmal die beiden preiswertesten Ruten aus unserem Vorschlag, diese beiden Rollen und eine Schätzung von 90,00 € für das Zubehör wie Kescher, Schnur, Haken usw. Mit dieser Angel-Grundausstattung für Anfänger kannst Du mit sparsamem Walten mit rund 200,00 € zurechtkommen. Und das für zwei anständige Ruten mit zwei ebenso anständigen Rollen.
11. Wie findest Du Deine perfekte Angelrute?
Es müssen zuerst einmal zwei grundlegende Entscheidungen getroffen werden.
- Erstens die Frage wofür die Rute verwendet werden soll: Ist ein Allroundmodell angedacht? Oder soll es ein spezialisiertes Modell auf eine bestimmte Fischart oder Angeltechnik sein?
- Eine Kostengrenze wird es zweitens üblicherweise auch geben.
Die weiteren Entscheidungsfilter können sein:
- Süss- oder Salzwasser?
- Leichte, mittlere oder schwere Angelei?
- Angeln vom Boot oder vom Ufer?
- Transportmaß wichtig?
- Steckrute oder Teleskoprute?
- Stationäre Rolle oder Multirolle?
Ein kurzes Beispiel:
Nächstes Jahr geht es im Sommer nach Schweden an einen Süßwassersee mit Hecht-, Zander- und Barschbestand. Es soll vom Ufer aus geangelt und nur eine passende Rute gekauft werden.
Getroffene Entscheidungen: Süßwasserfisch (Hecht, Zander, Barsch), Allroundrute und vorwiegend Spinnfischerei.
Vorgehensweise: Tabelle 2 zeigt unter Hecht, Zander und Barsch Posen- und Spinnruten für leichte (Barsch) bis schwere Angelei (Hecht). Also muss ein tragbarer Kompromiss her. Dazu stellen wir die Schnittmenge in Tabelle 1 her. Das wäre ca. 2,70 m, WFG mittel, Aktion 2 (besser progressiv) sowie schneller Blank.

Für die Spinnangelei würden wir eine etwa 2,70 m lange Rute mit progressiver Aktion und einem WFG von 15 – 50 g wählen. Das ist noch leicht genug für Barsch – sowie schwer genug für einen mittleren Hecht. Ganz große sind vom Ufer aus im Sommer eher nicht zu erwarten. Auf Zander ist das auch ganz prima. Bei der Rutenlänge könnte man das Geschirr auch zum Posenangeln in Ufernähe und zum nächtlichen Grundangeln auf Zander verwenden.
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In den folgenden Tabellen erhältst Du die gesammelte Übersicht der Eigenschaften einer Angelrute, welche Du bei Deiner Kaufentscheidung berücksichtigen solltest. Sie soll Dich dabei unterstützen Deine eigenen Überlegungen beim Kauf einer Angel anzustellen und Dir die Auswahl erleichtern. Tabelle 1 ist die Grundtabelle. Die beiden anderen sind zielfischbezogen bzw. weisen besondere Angeltechniken aus. Auf die Tabelle 1 wird in den nachfolgenden Tabellen Bezug genommen.
Die Tabellen selbst erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die angegebenen Werte sind lediglich Anhaltspunkte und nicht als feste Größen zu verstehen. Für die Rutenaktionen werden nur Zahlen (bzw. der Buchstabe p) verwendet:
- 1 = Spitzenaktion,
- 2 = gemäßigte Spitzenaktion,
- 3 = parabolische Aktion und
- p = progressive Aktion.

Tabelle 1 nach Art der Angelrute (Spinn-, Grund-, Posen- und Fliegenfischerei):
Angel Art | Art des Fischens | Aktion | Länge (m) | Wfg (g) | Köder | Fische |
---|---|---|---|---|---|---|
Spinnangeln | Leicht | 1 | 1,80-2,40 | 5-20 | Alle | Alle Raubfische, Barsch |
Mittel | 2 | 2,00-2,70 | 20-40 | Kunstköder | Zander, Hecht, Forelle | |
Schwer | 2 | 2,70-3,00 | 40-100 | Lachs... | ||
Posen Angeln | Leicht | 1 | 3,00-6,00 | 2-15 | Alle | alle Fischarten |
Mittel | 1-2 | 2,70-3,90 | 20-40 | Naturköder | ||
Schwer | 1-2 | 2,40-3,90 | 40-100 | |||
Grundangeln | Leicht | 1-2 | 2,00-4,00 | 10-30 | Naturköder | Alle Fische, die Futter vom Grund aufnehmen. |
Mittel | 30-70 | |||||
Schwer | 2-3 | 80-120 | ||||
Fliegenfischen | 4-5 | 2,00-2,60 | WFTA | Kunstfliege | Alle Fische, die Insekten von der Wasseroberfläche fressen. | |
6-7 | 2,20-2,60 | |||||
8-9 | 2,60-3,30 |

Tabelle 2 nach Zielfisch (Weißfisch, Wels, Forelle, Karpfen, Barsch, Hecht, Zander, …)
Fischart | Angel Art (s. Tabelle 1) | Spezielle Angeltechniken |
---|---|---|
Weißfische | Pose leicht Grund leicht | Feeder, Schwingspitze |
Forelle | Pose leicht-mittel Spinn leicht Fliege 4-5 | Scrubolino |
Barsch | Pose leicht Spinn leicht | Dropshot, Vertikal, Jerk |
Zander | Grund leicht-mittel Pose mittel Spinn leicht-mittel | Dropshot, Vertikal, Jerk |
Hecht | Pose mittel-schwer Spinn mittel-schwer | Dropshot, Vertikal, Jerk |
Karpfen | Pose mittel Grund mittel-schwer | |
Schleie | Pose leicht-mittel Grund leicht-mittel | |
Aal | Grund mittel | |
Wels | Grund schwer Spinn schwer | Vertikalangeln |
Dorsch, Seelachs, Heilbutt | Bootsruten 20/30/50 lbs | Pilken, Jiggen, Schleppen, Blinken |
Tabelle 3 nach Angeltechniken (Feeder, Jiggen, vertikal…)
In den letzten Jahren sind einige Angeltechniken aus dem angelsächsischen Raum bei uns sehr populär geworden. Angeln mit Feeder (Zitterspitze) und Quiver (Schwingspitze) sind besondere Techniken der Grundangelei, bei welchen die Spitze der Rute als Bissanzeiger fungiert. Diese Techniken gibt es allerdings schon länger.
- Jiggen,
- Jerken oder Dropshoten,
- Vertikalangeln (grundnah) und
- pelagisches Angeln (Freiwasser)
hingegen sind Sonderformen des modernen Spinnangelns. Alle dieser Techniken stellen einerseits besondere Anforderungen an die Rute dar und brauchen andererseits ein Boot als Angelplattform. Falls Du direkt über dem Fisch angeln möchtest (vertikal, pelagisch), ist auch ein Echolot (optimalerweise mit SideScan-Technik) vonnöten.

Die Ruteneigenschaften für diese Arten von Spinnangelei sind untereinander sehr ähnlich. Zu den gemeinsamen Eigenschaften gehören:
- Spitzenaktion,
- ein schneller Blank,
- ein kräftiges Rückgrat
- sowie die Zielfische Barsch, Zander und Hecht.
Einige dieser Angeltechniken lassen sich auch auf die Großen anwenden – z.B. Vertikalangeln auf Wels oder Jiggen im Salzwasser auf Seelachs und Dorsch – dann muss das Geschirr aber deutlich schwerer ausgelegt sein (bis 220 g WFG) als die Tabelle es hier für den Süßwasserbereich ausgibt.
Angeltechnik | Art | Aktion | Länge (m) | Wfg (g) | Köder | Tabelle 1 |
---|---|---|---|---|---|---|
Feedern | Leicht | 2, p | 3,30-3,50 | Naturköder | Grundangeln | |
Mittel | 2, p | 3,50-3,90 | ||||
Schwer | 2, p | 3,90-4,20 | ||||
Quiver | 2, 3, p | 2,40-2,90 | 10-50 | Naturköder | Grundangeln | |
Jiggen | 1, schnel, gutes Rückgrat | 2,70-3,00 | 30-40 | Gummi | Spinnangeln | |
Jerken | 1, hart, starkes Rückgrad | 1,80-2,20 | 30-80 | Jerkbaits und Wobbler ohne Schaufel | Spinnangeln | |
Dropshoten | 1, kräftiges Rückgrad | 2,00-2,30 | 10-25 | Gummi | Spinnangeln | |
Vertikal | 1, steife Spitze | 1,80-2,10 | 10-50 | Kunstköder | Spinnangeln | |
pelagisch | 1 | 1,80-2,20 | 20-60 | Kunstköder | Spinnangeln |

12. Fazit – Welche ist die beste Angelrute für mich?
Auch die besten Kriterien für eine passende Rutenauswahl und alle daraus resultierenden Überlegungen sind für den anschließenden Kauf zwar hilfreich – jedoch nicht vollkommen ausreichend. Erst, wenn Du das gute Teil einmal in der Hand hattest und mit seinen Eigenschaften in der Praxis zufrieden warst, weißt Du, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Mit den von uns zur Verfügung gestellten Informationen und Hilfestellungen gelingt Dir der Weg zu einer gesicherten Entscheidungsfindung jedoch hoffentlich gleich um ein Stück besser.
Falls Du noch Fragen, Ergänzungen oder Kommentare haben solltest, lass es uns gerne wissen: Wir freuen uns auf Dein Feedback. Viel Spaß bei Deinem nächsten Angelausflug und “Petri Heil”! – Martin und Jens.
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Bewertungen ( 2 )
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Bewertet mit 5 von 5
Stefan Bryner
Bin noch nicht mit dem gesamten Kurs durch aber hier erhalte ich endlich die richtigen Inputs um mein teures Echolot auch in der Praxis sinnvoll und professionell zu nutzen. Ich freue mich nun auf die neue Fischsaison und bin sicher, dass mir dieser Kurs hilft erfolgreicher die richtigen Spots zu finden. -
Bewertet mit 5 von 5
Jörn Kamps
Super Kurs! Hab im Internet nichts besseres gefunden und die Ergänzung mit dem Buch versorgt einen wirklich über Jahre. Weiter so!
Hast du noch Zeit für eine kurze Bewertung?
Würde uns echt freuen. Nur so werden wir besser.
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Stefan Bryner
Jörn Kamps